Nur sehr wenige Hochwassergeschädigte aus Verviers haben eine Energieprämie der wallonischen Region beantragt, die ihnen zustand. Das wurde im Rahmen des Vervierser Stadtrates bekannt.
Von 4.500 Haushalten stellten nur 805 einen Antrag auf die Prämie beim Stromversorger Ores. 515 Anträge wurde gebilligt, die restlichen aufgrund von Fehlern abgewiesen.
Die Prämie von 550 Euro, die inzwischen auf 600 Euro erhöht wurde, sollte die zusätzlichen Energiekosten decken, die durch die Überschwemmungen entstanden waren. Es geht unter anderem um den Stromverbrauch von Luftentfeuchtern oder Zusatzheizungen. Bis zum 5. Januar war Zeit, den Antrag zu stellen.
Im Stadtrat kritisierte die Opposition den komplexen Mechanismus zur Antragstellung und einen Mangel an Kommunikation seitens der Stadt. Die Stadt entgegnete, die Betroffenen seien über die unterschiedlichsten Kanäle informiert worden.
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