"Die Verteidigung meines eigenen Landes" und die "Eroberung meines Lebens" heißen die beiden Teile des Reisetagebuchs von Elisabeth Udelhoven aus Auel (Gemeinde Burg-Reuland).
Elisabeth Udelhoven, eine in Westberlin geborene Ostbelgierin, erzählt darin von ihrer Reise mit dem Fahrrad von Auel nach Berlin, von ihren Gedankengängen und ihrer Heimkehr nach sechs Monaten.
Mit dem "eigenen Land" in dem Buchtitel ist weder Belgien, noch Deutschland gemeint. "Es ist im Grunde mein inneres Land. Hier ist meine Grenze, hier sage ich Stopp. Diese Reise ist zwar eine Reise mit dem Fahrrad - aber auch eine innere Reise. Eine Reflexion über das, was war und was werden soll", erzählt Udelhoven, die im Alter von fünf Jahren mit ihren Eltern nach Auel zog.
"Diese Reise hat sich sowas von gelohnt. Ich bin mit einer Frage losgefahren - und habe die Frage gar nicht mehr im Kopf gehabt. Nachdem ich die zwei Bücher beendet habe, habe ich gedacht: Wow, ich hab mein Happy End gefunden. Wer hätte das gedacht."
Die Veranstaltung im Kino Corso startet um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt fünf Euro (Abendkasse).
mitt/sn/km