2 Kommentare

  1. Wir leben in einem liebenswerten, aber auch in einem sehr sonderbaren Land. Diese Binsenweisheit offenbart sich in diesen Tagen und Stunden wieder mal an der Diskussion um die Frage, ob Feuerwerke überhaupt noch zumutbar sind. Den Vogel schießen dabei momentan Städte wie Brüssel und Lüttich ab. Bis vor wenigen Tagen wurde in Lüttich das große Feuerwerk überregional beworben. Am Donnerstagabend(!) veröffentlicht das Kabinett des Tourismusschöffen ein Kommunikee, wonach die kurzfristige Absage mit den Arbeiten an der Tram(!) im Bereich der Esplanade St.-Leonard begründet wird (offenbar eine ganz neue Baustelle 😉). Ebenfalls möchte Schöffe J.P. Hupkens (SP) einen Beitrag zum Tierwohl leisten, nachdem seine liberale Kollegin C. Defraigne (MR) genau dieses Feuerwerkverbot schon seit einigen Jahren ankündigt. Allerdings seien die geräuscharmen Alternativen zu teuer und weniger spektakulär, fügt Schöffe Hupkens hinzu. Ich denke, dass es nicht nur in Lüttich ganz andere Projekte gibt, die „zu teuer und dennoch wenig spektakulär“ sind.

  2. Lieber Georg,
    ich stimme dir voll und ganz zu!
    Jedes Jahr treten diese Diskussionen auf, genau wie die Diskussionen auch zur Zeitumstellung wieder auftauchen werden.
    Es wäre wünschenswert, wenn verantwortliche Politiker nicht nur Empfehlungen aussprechen würden, sondern auch mutig genug wären, Entscheidungen zu treffen. Einige Städte in unserer Region sind da mutiger.
    Befremdlich auch fast ganzseitige Artikel in unserer regionalen Schriftpresse, die mir persönlich absolut grenzwertig und parteiisch erschienen.
    Ich wünsche allen ein gutes Jahr 2023 voll Zuversicht in die Zukunft, Frieden und Gesundheit.