Eigentlich orientiert sich das Gehalt der Minister am Gehalt des Generalsekretärs des Ministeriums. Bisher verdiente ein Minister 20 Prozent mehr als der Generalsekretär.
Da die Gehaltstabellen ranghoher Beamter aber überarbeitet und angehoben wurden, wurde der Beschluss nun geändert. Ab sofort betragen die Ministergehälter nur noch 105 Prozent des Gehalts des Generalsekretärs mit maximalem Dienstalter.
Ab dem 1. Januar wird dieser Wert auf 97 Prozent gesenkt. Somit sinkt das Jahresbruttogehalt eines Ministers der DG von 191.293 Euro auf 176.718 Euro.
mitt/ale
Diese Korrektur war längst überfällig, ist nichts anderes als die Rückkehr zum Normalzustand.Am Hungertuch werden die Damen und Herren Minister auch in Zukunft nicht nagen müssen.
Die Wahlen von 2024 werfen ihre Schatten voraus und da will man gut da stehen.Und das Büßerhemd in Form einer selbstverordneten Gehaltskürzung ist das passende Kleidungsstück für den Wahlkampf. Selbstkasteiung ist ein Weg zur Besserung.Hoffentlich ist es ehrlich gemeint.
"Die da oben" scheinen endlich begriffen zu haben, dass man sich um Vertrauen bemühen muss bei "denen da unten".Vertrauen, das in den letzten Jahren während der Pandemie verloren gegangen ist.