3 Kommentare

  1. Herr Scholzen, der Grund warum seit einigen Jahren die Tiere alle nach Flandern und Wallonien kommen liegt nach meiner Erfahrung in der Hauptsache wohl daran, dass deren voriger Lebensraum in der BRD einschließlich Deutscher Eifel komplett zubetoniert wird. Aktuell reicht alleine der Blick über die Grenze nach Losheim D wo alle Wiesen und Hainbuchenhecken um den ehemaligen Bahnhof verwüstet werden für ein weiteres 100 Hektar großes Gewerbegebiet direkt hinter der Grenze.

    Guter Rat ist deshalb teuer und würde am besten in einer Klage gegen die BRD-Regierung beim EUGH wegen Verletzung der EU-Richtlinien auch im Bereich des Heimat- und Naturschutzes seinen korrekten Dienstweg nehmen.

    Für die Statistiker unter uns - unter dem Suchwort "Deutschland wird zubetoniert" googlet man sehr schnell besorgniserregende Zahlen. Die BRD lässt an 365 Tagen im Jahr jeden Tag eine Fläche von zusätzlich 160 Fussballplätzen von der Baumafia verwüsten für Straßen, Wohnsiedlungen und Gewerbezonen. Jeden Tag wohlgemerkt.

    Wolf wird Belgien-Flüchtling.

  2. @gs aus e : in der belgischen Eifel wurde der letzte Wolf 1865 erlegt, seit 1871 gilt er in Belgien als ausgerottet, das sind gerade mal 150 Jahre. Seit 2016 wurde er in Belgien wieder vereinzelt gesichtet und er ist seit 2019 wieder in Belgien beheimatet. Vor 1865 haben der Wolf und der Mensch im heutigen Belgien einige Jahrtausende zusammen gelebt. Den Wolf jetzt anläßlich seiner Rückkehr in seinen jahrtausendealten Lebensraum als invasive Tierart zu bezeichnen zeugt von sehr oberflächlicher und lüchenhafter Kenntnis der Materie.