Organisatorisch unterstützt wird die Jugendbewegung vom Roten Kreuz. "Wir haben seit einigen Jahren viele Mitglieder, die regelmäßig spenden kommen. Im Laufe des letzten Jahres kamen immer wieder Berichte - auch durch die Covid-Pandemie -, dass es zu Engpässen kommt, was die Reserven angeht. Da haben wir erst angefangen, intern regelmäßig spenden zu gehen und dann wollten wir einen Schritt weitergehen: Da haben wir gedacht, man könnte ein Event starten. Wir alleine haben uns das aber nicht zugetraut. Deswegen haben wir uns sofort mit dem Roten Kreuz beraten - vor allem vor Ort beim Spenden. Dadurch, dass wir Leute haben, die regelmäßig spenden gehen, haben wir vor Ort Kontakte geknüpft und gesagt 'Was haltet ihr davon?'", erklärt Lukas Teller, Co-Vorsitzender der "Jungen Mitte".
Allein aus organisatorischen und logistischen Gründen gibt es zwei Aspekte, die zu betrachten sind - "einmal die Blutspende an sich, also das, was das Blut betrifft." Dafür kommt der Blutspendedienst aus Lüttich. "Die Leute sind speziell geschult, um dieses Blut abzuzapfen, um es zu konservieren. Es muss ja auch korrekt damit umgegangen werden. Es gibt einen Arzt vor Ort, der die Leute betreut."
Der andere Aspekt ist eher der organisatorische vor Ort: "Das heißt, wir betreuen die Leute, wir schreiben sie ein, wir kümmern uns. Das ist die Aufgabe der Sektion", sagt Christiane Sarlette vom Roten Kreuz.
Auf der Webseite des Roten Kreuzes findet man eine Liste mit genauen, detaillierten Angaben, wann es verboten ist, Blut zu spenden. Wenn man Zweifel hat, kann man sich an das Rote Kreuz wenden.
"Sinn der Veranstaltung ist es, im Vorfeld erst einmal aufzuklären und Leute zum Spenden zu bewegen." Vor allem junge Leute sollen motiviert werden, regelmäßig spenden zu gehen. "Dass sie dann auch die nächsten Jahrzehnte vielleicht gehen", so Lukas Teller. "Da junge Leute ja meistens noch die meiste Zeit haben, zu spenden."
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