Erfrischung im kühlen Nass ist das Eine, was viele bei heißen Temperaturen wollen. Aber auch das Drumherum sollte stimmen: Sicherheit durch Bademeister, saubere sanitäre Anlagen, Unterhaltung für Kinder - auch abseits vom Wasser - und natürlich die ein oder andere Stärkung zwischendurch. All das soll die Badeanlage von Robertville den Gästen bieten.
"Der Spielplatz ist erneuert worden, die Innen- und Außenterrasse, die sanitäre Anlagen - auch barrierrefrei - und ein Trampolin im Wasser ist dazugekommen. Das war viel Arbeit", erklärt Maria Pauels vom Verkehrsverein Robertville.
Viel Arbeit, aber auch einiges an Kosten sind entstanden. 320.000 Euro wurden für das Projekt in die Hand genommen. Durch die Entwicklungen seit Corona sei alles etwas teurer geworden als gedacht, erklärt Serge Piront, der Präsident des Verkehrsvereins.
"Die 320.000 Euro wurden zu 80 Prozent vom Wallonischen Tourismuskommissariat bezahlt, zehn Prozent von der Gemeinde und die restlichen zehn Prozent waren Eigenkapital vom Verkehrsverein. Dazu muss man sagen: Durch Corona und den Krieg sind die Preise explodiert."
Die zehn Prozent Eigenkapital sollen nun durch Einnahmen in der Restauration und am Eintritt kompensiert werden. "Man braucht 25.000 bis 30.000 Eintritte, damit es rentabel ist", erklärt Maria Pauels. "Wenn es so weiter geht wie heute, klappt das dieses Jahr ganz gut."
In der Tat war am Samstag volles Haus in Robertville: Schlangen vor dem Eintritt und vor dem Imbiss. 1.500 Badegäste ist die Maximalkapazität - mehr sollen es auch aus Sicherheitsgründen nicht werden.
Idealer Badesee-Samstag auch in Worriken
Auch in Bütgenbach waren am Samstag viele Badegäste. Wegen der hohen Temperaturen hat der Venntastic Beach von Worriken frühzeitiger als sonst seine Badesaison eröffnet.
Mit mehr als 1.000 Eintritten ist auch der Strand von Worriken am Samstag an seine Grenzen gestoßen, was die maximale Besucherzahl angeht.
Raffaela Schaus