Lüttich, Chaudfontaine, Trooz, Theux, Verviers, Esneux, Rochefort, Pepinster und Limbourg bekommen alle die gleiche Summe: 2,77 Millionen Euro. Eupen bekommt nichts. Obwohl Eupen, wie die anderen neun genannten Gemeinden, in die höchste Schadenskategorie eingestuft worden war. Das hat wohl damit zu tun, dass die DG zuständig für den Wohnungsbau und die Raumordnung ist. Da hat man sich in Namur wohl gedacht: Sollen die sich in Eupen selber darum kümmern.
2,7 Millionen Euro ist kein Pappenstiel, aber für Gemeinden wie Pepinster und Chaudfontaine vielleicht auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. So ist bekannt, dass Chaudfontaine rund 30 Häuser zwischen der Thermalanlage und der Esplanade kaufen und anschließend abreißen möchte, um das Flussbett der Weser zu verbreitern. Dasselbe gilt für Pepinster, wo die Gemeinde im Januar ihre Absicht bekannt gab, 20 beschädigte Häuser zu erwerben.
belga/meuse/mz