Seit Ende 2017 war das Mont Rigi geschlossen. Jetzt endlich ist es soweit: Nach umfangreichen Umbauarbeiten wird das Traditionslokal wieder eröffnet: "Wir haben uns auf Anhieb verliebt: Es ist ein super Gebäude, phantastisch gelegen, inmitten des Hohen Venns", sagt Betreiber Christophe Clinet. "Das Projekt haben wir erst mal gedanklich reifen lassen. Doch irgendwann mussten wir uns entscheiden. Das war Anfang des Jahres. Und seit April machen wir alles, damit wir in einigen Tagen fertig sind."
Das Gebäude selbst gehört der Herrscherfamilie des Emirats Katar. Doch die Brüder Nicolas und Christophe Clinet haben einen klassischen Mietvertrag unterzeichnet. Zunächst für neun Jahre. Sie betreiben bereits vier andere Projekte in der Horeca-Branche: "Dieses Mal kommt das Hotel hinzu. Damit knüpfe ich ein bisschen an meine Kindheitserinnerungen an. Wir sind im Hotel Le Baron in Coo aufgewachsen. 20 Jahre später nehmen wir das Abenteuer wieder an, als Hotelier zu arbeiten. Restauration machen wir ja schon seit einigen Jahren. "
Die Brasserie bietet Platz für 160 Gäste im Innenbereich. Hinzu kommen 90 Plätze auf der großzügigen Außenterrasse. Das Hotel zählt zehn Zimmer.
Besonders beeindruckend ist der freie Blick auf das Hohe Venn. "Von den zehn Zimmern haben sieben einen Blick auf das Hohe Venn. Vier Zimmer haben auch einen Balkon", erläutert Christophe Clinet. "Bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang können Sie hier die Rehe und Hirsche beobachten. Wir stellen unseren Gästen Ferngläser zur Verfügung, um die Tiere zu beobachten. Das ist wirklich ein idealer Ort zum Übernachten. Es ist auch das höchst gelegene Hotel Belgiens mit einer Höhe von 679 Metern. Es ist ein besonderer Ort. Auch im Vergleich zu anderen Hotels in der Region."
Das Mont-Rigi möchte seinen festen Platz als Ausflugslokal wieder zurück bekommen. Zehn Mitarbeiter gehören zum Stammpersonal des neuen Mont-Rigi. Die Küche bietet regionale Spezialitäten aus den Gemeinden Weismes, Stavelot, Malmedy und Jalhay. Da steht einer einer langen Vennwanderung mit anschließender Einkehr nichts mehr entgegen.
Informationen gibt es auch auf der Webseite des Mont Rigi.
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