Gabriel Ducomble unterrichtet die Rhythmusgruppe der Schlagzeuger getrennt von den anderen Instrumenten. Taktgefühl und Präzision - darum geht es hier. Einen Saal weiter probt der Rest des Jugendorchesters. Hier gibt Dirigent Yannick Plumacher den Takt an.
"Wir versuchen immer ein Programm zu finden, was auch der Altersgruppe entspricht. Die Altersspanne - Jugendliche von zehn bis 15 Jahren - ist dann auch schon etwas breiter. Wir versuchen aber, dass für jeden etwas dabei ist", so Plumacher, und fügt hinzu: "Natürlich müssen wir auch nach dem Schwierigkeitsgrad schauen. Es sind auch ein paar leichtere Stücke dabei, damit auch die Kleinen mitspielen können - aber trotzdem auch ein, zwei schwierigere Stücke, bei denen auch die Älteren etwas gefordert sind."
In diesem Jahr ist unter anderem Filmmusik aus dem Dschungelbuch dabei, aber auch moderne Sachen wie zum Beispiel Aviciis Hit 'Hey Brother'.
Die 82 Jugendlichen sind im KUZ Burg-Reuland untergebracht. Hier übernachten sie auch. Neben den Proben stehen auch noch andere Aktivitäten auf dem Programm - alles vom Musikverband Födekam Ostbelgien organisiert. Den Jugendlichen gefällt es, wie Marius, Pia, Catherine, Sebastian und Leonard erzählen.
"Wir haben viel gelernt, viel gespielt und viele neue Stücke einstudiert. Auch ein paar neue Rhythmen, es macht sehr viel Spaß." (Marius)
"Wir haben verschiedene Disney-Stücke oder Filmmusik gespielt." (Pia)
"Ich bin dieses Jahr das zweite Mal dabei und es ist wieder ein sehr schönes Lager." (Catherine)
"Der Tagesablauf macht ziemlich viel Spaß, ist auch ziemlich voll gepackt. Und das Essen ist auch lecker." (Leonard)
"Ich mache zum zweiten Mal mit und es gefällt mir gut." (Sebastian)
Das Abschlusskonzert findet am Donnerstagabend um 19:30 Uhr im Triangel in St. Vith statt. Der Eintritt ist frei. "Wir haben diese drei, vier Tage, um uns vorzubereiten. Eigentlich sind die Kinder dann auch relativ relax. Natürlich ist es dann etwas Besonderes, wenn der Vorhang im großen Saal vom Triangel aufgeht und da sitzen 500 Leute. Nach den ersten paar Takten ist die Nervosität dann aber verflogen", erklärt Dirigent Yannick Plumacher.
Lena Orban