3 Kommentare

  1. Wenn der Artikel die realen Zahlen vermeldet, so würde es sich in der Tat um bedenkliche Personalengpässe handeln. Gleiches wurde bereits zum Personalstand des Zivilschutzes' (Stichwort Juli-Hochwasser) festgestellt, nachdem der damalige föderale Innenminister Jan Jambon im Rahmen einer Reform, die Stärke des Zivilschutzes' von 5 auf 2 Einheiten reduziert hat. Ein Rettungswesen was überwiegend auf freiwilligen Personal beruht, ist wie hier angedeutet zum Scheitern verurteilt. Nur wenn ein ehrlicher/realistischer Personalbedarf ermittelt ist, und dieser in Form von Haushaltsstellen hinterlegt wird, kann man die realen Kosten eines funktionierenden Rettungswesens/Brandschutz bemessen. Alles andere führt leider nur zur Wunschdenken und Milchmädchenrechnungen. Zumal es auf dem Rücken des verbleibenden Personals ausgetragen wird und ggf. im Einsatzfall Menschenleben fahrlässig in Gefahr gebracht werden.

  2. Das Schaffen schöner Pöstchen nach jeder "Staatsreform" war eben wichtiger als der Zivilschutz. Eine typisch neoliberale Politik. Mehr war nicht. Bildlich gesprochen hat man mehr Kapitäne angeheuert und weniger Matrosen.

  3. Es ist unbestritten, dass ein System aus Hilfeleistungszonen, bestehend aus Rettungsdienst & Feuerwehren, am Ende auch finanzierbar sein muss. Aber wenn es zu solchen Zuständen der Unterbesetzung führt, dann ist dies absolut inakzeptabel. Folglich müssen Maßnahmen zur kurz, - Mittel- und langfristigen Stabilisierung entwickelt werden, um die Hilfeleistung im Bedarfsfall auch zu garantieren.