Es gibt einen Wettbewerb für den Baum des Jahres, bei dem jeder mitmachen kann. Man kann ganz einfach seine Stimme im Internet abgeben. Aber es gibt erst Vorrunden - in Belgien auf Provinzebene. Aus den Siegern wird dann der nationale Baum des Jahres gewählt. Diese Wahl läuft gerade. Die Gewinner der Länder können dann am europäischen Wettbewerb teilnehmen. Organisiert wird das von einem europäischen Verbund aus Naturschutzstiftungen.
Die Konkurrenz ist im wahrsten Sinne des Wortes groß. Für die Provinz Lüttich steht in diesem Jahr ein Baum aus dem Dorf My zur Wahl. Eine 600 Jahre alte Sommerlinde die Mitten im Dorf steht und Sammelstelle für Schulkinder ist.
Wenn man bei dem Wettbewerb weit kommen möchte, dann ist es wichtig, auch eine gute Geschichte zum Baum zu erzählen. Denn schließlich soll das Menschen dazu bringen, im Netz für den Baum per Mausklick zu stimmen. Aber Fotos sind wichtig, damit man einen guten Eindruck vom Baum und seiner Umgebung bekommt. Die Provinzsieger bekommen aber für den nationalen Wettbewerb einen Profi-Fotografen zur Seite gestellt.
Wahlkampf für seinen Baum
Absolut. In Maasniel bei Roermond hat ein alter Lindenbaum, der auch bei dem Wettbewerb dabei ist, sogar einen eigenen Instagram-Account. Zu sehen gibt es den Baum in allen Wetterlagen. Maarten van Essen macht jeden Tag Fotos von seinem 150 Jahre alten Lindenbaum. Sein Instagram-Account hat weltweit über 2.500 Abonnenten. Sein Ziel ist es jetzt, den Titel "Baum des Jahres 2021" in den Niederlanden zu gewinnen. Eine Geschichte hat der 25 Meter hohe Baum auch. Er wurde wahrscheinlich 1870 von einem Pfarrer Ramakers gepflanzt, nach dem die Straße in der Nähe des Pfarrhauses benannt ist. Die Linde steht direkt neben der Kirche von Maasniel und ist in den dunklen Stunden schön beleuchtet.
Maarten Van Essen ist vor etwa zwölf Jahren in das Pfarrhaus eingezogen. Seitdem ist der Baum ein fester Bestandteil seines Lebens. Er wache jeden Tag damit auf, habe Tausende von Fotos davon gemacht, Kinder spielen darunter. “Ich habe den Baum wirklich lieben gelernt", sagt er. Die Linde wurde bereits von einer Fachjury zum "Limburger Baum des Jahres" gekürt, und nun ist der nationale Wettbewerb an der Reihe. Aber da sind die Stimmen des Publikums entscheidend. Um viele von ihnen zu bekommen, nutzt Van Essen nicht nur seine Reichweite auf Instagram. Er öffnet auch die Türen seines Hauses, damit Besucher den Baum bewundern können. Zum Teil, um Stimmen zu gewinnen, aber auch, weil der schöne Baum gesehen werden sollte, wie er meint. Denn jahrelang habe er in dem privaten Garten des Pfarrhauses gestanden. Dadurch war er abgeschirmt. Jetzt soll ihn jeder bewundern können.
Letztes Jahr hatte eine Kastanie aus der Provinz Westflandern den Titel Baum des Jahres in Belgien ergattert. Den Titel Europäischer Baum des Jahres gewann aber eine 16 Meter hohe und rund 1.000 Jahre alte Steineiche aus Spanien.
Abstimmen kann man unter treeoftheyear.org/Vysledky?lang=fr-FR oder deboomvanhetjaar.nl/stem-op-uw-boom.
l1/mz
Was ist das? "...sorgen für Sauerstoff, speichern CO2". CO2 ist unabdingbar bei der Fotosynthese, welche Zucker bildet und Sauerstoff freisetzt. Damit wird die Irrlehre der "Klimaneutralität" oder CO2-Reduktion ad absurdum geführt.
was soll Ihr Gestänker, Herr Wahl. Nur um mal wieder was gegen Klimaschutz posten zu können?
Hier geht es um die Natur, die Schönheit und Überlebenskunst der Bäume, um besondere Geschichten, die sie im Laufe der Jahrhunderte 'miterlebt' haben.
An die süßesten Früchte ganz oben in den Bäumen kommen nur die ganz großen Tiere, die mit den langen Beinen und Armen....
Frau Van Straelen: es ist weniger Gestänker als Realität, das es ohne das "böse" CO2 kein grünes Leben gibt. Willkommen im Leben der Bäume!
Herr Schmallenberg
Sie haben recht.
Co2 ist notwendig, damit es überall grünt.
Nur manche Grüne sind zu grün hinter den Ohren, um das zu verstehen. Die reinsten Grünschnäbel sind das.
Schönes Wochenende noch
Wer wirklich Bäume schützen will, der soll dafür sorgen, dass bestehende Baumbestände bestehen bleiben.
Doch was geschieht?
In unseren europäischen Breiten wuchs die Waldfläche seit 1970 ständig an. Nicht nur Nadelmonokulturen, sondern auch der Anteil der Laub- und Mischwälder stieg an. Seit einigen Jahren stagniert dies und regional ist der Trend gar rückläufig. Der Grund sind großflächige Rodungen für Windkraftanlagen.
Ähnliches ist in Lateinamerika zu beobachten. Urwald wird gerodet wegen Zuckerrohr-Plantagen für brasilianischen Bio-Sprit. Es werden große Staudamm-Projekte im Amazonas initiiert, und dafür werden riesige Regenwald-Gebiete überflutet.
Und was machen die grünen Organisationen, die vor Jahrzehnten noch den Schutz von Urwald und indigener Bevölkerung forderten?
WWF und Greenpeace billigen diese Naturzerstörung oder schauen weg bei manchen Schandtaten, damit noch mehr 'grüner Strom' die weltweite Energiewende vorantreibt.
DER UMWELTSCHUTZ WIRD AUF DEM ALTAR DES KLIMASCHUTZES GEOPFERT, UND DIE GRÜNE POLITIK (=RELIGION) IST DER TÄTER.
Öko-Marxisten sind so wie der rote Marxist Lenin einst betonte (ein Zitat von I.S. Turgenew):
"Die Natur ist kein Tempel, sondern eine Werkstatt, und der Mensch hat darin zu arbeiten."
Alles andere ist nur eine grüne Polit-Show.
Oje, ein Paradebeispiel fürs Faktenverdrehen der Herren Scholzen nebst Anhang. Es ist fast zum Lachen, wenn es nicht so ein ernstes Thema wäre.
Klar ist CO2 ein essentieller Stoff für die Pflanzen, sie bauen damit mit Hilfe des Sonnenlichts Zucker auf. (Den sie aber auch nachts im umgekehrten Prozess zum großen Teil wieder veratmen). Den Sauerstoffgehalt der Erdatmosphäre verdanken wir diesem Prozess.
Ob der CO2 Gehalt in der Atmosphäre aber um ein paar Prozent steigt oder sinkt, ist den Pflanzen egal. Nicht aber unserem Klima.
Aber die Herren Scholzen und Schmallenberg nutzen diese Binsenweisheit der Biologie, um mal wieder ihre Tiefschläge gegen alles was nur einen grünen Schimmer hat, auszuteilen.
Sie sind eigentlich zu bedauernde alte weiße Männer, deren Leben keine Bedeutung hat, wenn sie nicht jedem ihre verdrehte Weltsicht kundtun können. Gelobt sei das Internet.
Ich gebe Ihnen Recht, daß alle Klimachutzmaßnahmen kurzfristig nichts bringen. Weil es zu spät ist.
Da kommt man gut gelaunt aus den schönen Tiroler Bergen zurück und muss sich nun hier wieder mit dem üblichen Unsinn der "Gegenpoler" herumschlagen:
"CO2 ist unabdingbar bei der Fotosynthese, welche Zucker bildet und Sauerstoff freisetzt. Damit wird die Irrlehre der „Klimaneutralität“ oder CO2-Reduktion ad absurdum geführt."
Wer hat je behauptet, CO2 sei nicht unabdingbar bei der Fotosynthese?
Wer hat je behauptet, man müsse das gesamte CO2 aus der Atmosphäre herausfiltern?
Für solche übersteigerten Aussagen müsste sich ein gestandener Ingenieur mit Doktortitel, auch wenn er nach eigenem Bekunden kein Klimaspezialist ist (s. Interview im GE vom 09.02.2018), eigentlich zu schade sein.
P.S.: Seine Aussage dort:
"Die Erde ist Teil des Universums, es gibt da keine Grenze, und der Wärmeaustausch geschieht genauso schnell von der Erde weg, wie er von der Sonne zu uns zugeführt wird.“
Stimmt, deshalb fallt auch die Temperatur brutal von +130° tagsüber auf -160° nach Sonnenuntergang, so wie auf dem Mond.
Lieber Herr Schleck, bevor Sie hier den Pausenclown geben, sollten Sie sich mit den Fakten vertraut machen. Ein Mondtag dauert 14 Erdtage. In dieser Zeit hat die sonnenzugewandte Seite des Mondes viel Zeit zum Aufheizen, die abgewandte viel Zeit zum Abkühlen. Verstanden? Das ist so ähnlich, als wenn Sie Ihr Spiegelei 2 Minuten oder 2 Stunden in der Pfanne der Wärme aussetzen.
Liebe Klimaversteher
ja es gibt einen natürlichen Treibhauseffekt von ca. 30°C.
ja, es braucht CO2 für die Photosynthese.
Trotzdem ist der Klimawandel da. Wir baden ihn aus und es wird schlimmer werden.
Fakten zu finden ist kein Problem. Sonst fragt mal die Sekundarschüler der DG, die erklären es Euch gern.
Frau Röper
Natürlich gibt es einen Klimawandel. Nur 90 Prozent des co2 wird außerhalb Europas produziert. Darum können die Europäer nicht viel machen. Da können Gretchen und Konsorten noch soviel demonstrieren.
Viel Zeit zum Aufheizen und Abkühlen?
„Wegen der fehlenden Atmosphäre kommt es außerdem zu krassen Temperaturstürzen. Besonders rasche Temperaturstürze wurden bei Mondfinsternissen gemessen. Sobald der Mond in den Erdschatten eintaucht, breitet sich eine arktische Kälte aus. Umgekehrt steigt die Temperatur rasch wieder an, sobald der Austritt aus dem Kernschatten erfolgt ist."
(Andreas Walker „Sonnenfinsternisse und […]“ S. 106)
„Bei der Mondfinsternis am 31. Januar 2018 fiel die Temperatur auf der Mondoberfläche innerhalb von einer Stunde um fast 40 Grad Celsius.“ (ntv – „Erstaunliche Fakten zur Mondfinsternis“)
Im Gegensatz dazu: Bei der totalen Sonnenfinsternis vom 11.08.1999, in Belgien sichtbar, fiel die Temperatur um 3° zwischen 10h30 und 14h00. (Wikipedia) „Arktische Kälte“?
Aber als naturwissenschaftlicher Pausenclown verstehe ich natürlich von sowas nix. Auch die Spiegeleitheorie bleibt mir ein Rätsel.
Auf das eigentliche Thema CO2 geht Herr Wahl wohlweislich nicht ein, sondern beschäftigt sich lieber mit diesem Nebenkriegsschauplatz.