Demnach sieht die EU 5,5 Milliarden Euro vor, um Regionen und Unternehmen in Europa zu unterstützen, die vom Brexit negativ betroffen sind. Chefunterhändler in dieser Sache ist der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont.
Er habe im Juni auch die Einigung mit den EU-Mitgliedstaaten über den „Brexit-Hilfsfonds“ erzielt, so Arimont in einer Pressemitteillung. Belgien bekommt mit knapp 390 Millionen Euro einen der größten Beiträge aus dem Fonds.
Die Mittel werden in drei Tranchen ausgezahlt: Eine erste Tranche von 1,7 Milliarden Euro wird im Dezember 2021 ausgezahlt. Eine zweite Tranche von 1,3 Milliarden Euro wird Anfang 2022 zur Verfügung stehen, eine dritte Tranche von 1,3 Milliarden Euro Anfang 2023 und die restlichen 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2025.
Pascal Arimont zeigt sich zufrieden mit der Einigung über die Brexit-Anpassungshilfe: Unternehmen sollten wegen des Brexits keine zusätzliche Belastung tragen müssen. Mit dem Abkommen zeige die EU, dass sie an der Seite der Unternehmen steht.
mitt/rasch