3 Kommentare

  1. Die Zustände im Krankenhaus Eupen sind äußerst bedenklich.
    Als ich einen dringenden Termin in der Radiologie vereinbaren wollte, teilte man mir vor 14 Tagen mit, ich möge doch bitte nächstes Jahr wieder anrufen. Ich hielt die Auskunft für einen schlechten Witz und habe - nach Diskussion - das Personal soweit bewegen können, nach 14 Tagen erneut anrufen zu dürfen.
    Dies war heute! Mein Anruf ergab folgendes: es seien noch keine Konsultationszeiten von den Ärzten mitgeteilt worden, und somit könnten keine Termine vergeben werden. Ich möge dann ein anderes Krankenhaus aufsuchen. Dabei sind so gute Ärzte dort beschäftigt.
    Es muss dringend gehandelt werden - die Patienten brauchen zeitnahe und verlässliche Untersuchngs- und Behandlungsmöglichkeiten !
    Wenn es so schwierig wird, sollten zumindest die Einschränkungen für das Aufsuchen von Fachärzten im deutschen Grenzraum aufgehoben werden!

  2. Komischerweise ist mir heute eine ähnliche Situation in der Klinik St.Josef in Sankt-Vith widerfahren. Bei der Nachfrage eines Termins beim Hautarzt hat mir "klugerweise" angeboten, die Dermatologie im CHU Sart-Tilman zu konsultieren.
    (man müsse auch schon mal eine weitere Fahrt in Kauf nehmen) Eine Frechheit !

  3. Schwer zu vorstehende Geschichte.

    Vielleicht hat Herr Felten auch nur ein besseres Angebot bekommen von jemandem anderen. Und die genannten Rücktrittsgründe sind vorgeschoben.

    Der künstlich verursachte Ärztemangel hat perverse Konsequenzen. Es werden ausländische Ärzte angeworben, die dann in den Herkunftsländern fehlen. Das ist eine Art des Neokolonialismus.