DG-Ministerpräsident Oliver Paasch hat an dem digitalen Konzertierungsausschuss teilgenommen, bei dem beschlossen wurde, dass die Teilstaaten das Covid-Safe-Ticket auch außerhalb von Massenveranstaltungen anwenden dürfen. "Das ist eine Möglichkeit und keine Verpflichtung", sagt Oliver Paasch. "Sie dürften also theoretisch beispielsweise sagen, dass Restaurants und Cafés das Covid-Safe-Ticket zur Anwendung bringen. Sie könnten das auch vorsehen für Sport- und Fitnesszentren, um einige Beispiele zu nennen. Entscheidend ist aber erstens, das ist eine 'Kann-Bestimmung', also eine Möglichkeit. Wir müssen das nicht tun, wir dürfen es tun, und zwar auch nur dann, wenn die epidemiologische Situation vor Ort es rechtfertigt."
Bisher ist davon in der Deutschsprachigen Gemeinschaft aber nicht die Rede. "Ich kann ganz klar darauf antworten, dass die Regierung der Deutschprachigen Gemeinschaft nicht vorhat, dem Beispiel von Brüssel zu folgen und den Corona Pass für Fitnesszentren oder auch Cafés und Restaurants anzuwenden", sagt Oliver Paasch. "Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es dafür auch keine Rechtfertigung [...] Ich habe nicht den Eindruck, dass wir hier in Ostbelgien eine epidemiologische Notlage erleben. Ich sehe zwar, dass die Zahlen steigen, sowohl in den Krankenhäusern als auch bei den Infektionsraten, aber nicht so, dass die Situation außer Kontrolle zu geraten droht."
cd/est
Der Safety Pass soll also erst dann kontrolliert werden, wenn die Situation außer Kontrolle gerät? Wie sinnvoll und praktisch. Wozu genau wurde dieser Pass erfunden?
Frau Gottschling
Dieser Pass wurde zum Reisen innerhalb der EU erfunden wegen der verschiedenen Coronagesetze der Länder. Die Zweckentfremdung war vorhersehbar, aber ist ein Unding. So werden Ungeimpfte aus dem alltäglichen Leben ausgeschlossen. So spaltet man unsere Gesellschaft. Das Ziel von 70% geimpfter erwachsener sollte doch erreicht sein. Warum immer eins draufsetzen wenn das die Zahlen nicht hergeben?
Sehr vernünftig
Ich denke das würde in die nächste Katastrophe gelangen wenn einer nicht vollständig geimpft ist der muss dann immer ein Test vorlegen und die Kosten
Bei einer 4-6 Köpfigen Familie wäre dann ein Kino Restaurantbesuch sehr teuer
Herr Schophoven,
Das Gerede von der Spaltung der Gesellschaft geht mir auf den Keks. Es wird eine Impfung angeboten, um die Pandemie zu beenden und einige Leute möchten daran nicht mitwirken. Das sind doch die Spalter. Wenn sich nicht so viele Leute hätten impfen lassen, dann hätten wir wahrscheinlich immer noch Lockdown. Die Mehrheit geht also das "Risiko" der Impfung ein, damit irgendwann wieder Normalität einkehren kann, die anderen ruhen sich auf deren Schultern aus. Also wer genau spaltet die Gesellschaft?
Von 8 bis zum 10 Oktober ist eine Grossveranstaltung in Bruessel Expohallen.
Aussteller aus vielen Laendern und die Besucher im Hauptalter von 12 bis 30 Jahre.
Mit einem Ticket und dem Corona Pass darf man rein. Masken duerfen getragen werden, muss aber nicht.
Sehr geehrte Frau Gottschling,
Sie fragen, wer die Gesellschaft spalten würde. Antwort: Diejenigen, die Sie glauben machen, dass ohne die Impfung die Pandemie nicht zu beenden wäre, dass ohne Ende der Pandemie unweigerlich wieder Lockdowns drohen, dass die Geimpften nicht mehr so ansteckend seien, wie Ungeimpfte, dass man Schweden nicht mit Israel, aber sehr wohl die EU mit Indien vergleichen dürfe, dass das mutierende Corona-Virus ausrottbar wäre, dass die Impfung sicher sei etc.
Dass allerdings die Impfung nicht ohne Risiko ist, scheinen Sie auch mittlerweile anzunehmen. Aber Ihren daraus erwachsenden Ärger sollten Sie nicht an den Ungeimpften, sondern an denjenigen auslassen, die Sie belogen haben.
Die sich nicht impfen lassen wollen und somit die gesellschaftliche Allgemeinsolidarität verweigern sind diejenigen die spalten. Wenn sie aber demnächst ein Coronaintensivbett brauchen ermöglicht die gesellschaftliche Solidarität ihre Behandlung.
Nur nehmen aber nicht geben geht eben nicht.
Bin seit April doppel geimpft obwohl auch ich Bedenken hatte.
Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung
Mir ging es nie besser als seit Ende April.
Gerhard Schmitz, die Impfung IST die einzige Möglichkeit, die Pandemie zu beenden, haben Sie das noch immer nicht verstanden? Maeggy Pricken Rossberg hat ja einen sehr passenden Text geschrieben. Mittlerweile wird schon wieder angekündigt, dass ab Mitte September wieder Intensivbetten für Corona Infizierte freigehalten werden müssen. Außer Egoismus und Ignoranz kann ich keine andere Motivation bei Impfgegnern erkennen. In Deutschland wird nach und nach immer mehr auf 2G gesetzt. Wenn Belgien da nachzieht, kann ich es nur befürworten. Dann wird das Geheule groß sein.
Nein, Frau Gottschling, DIESE Impfung ist eben nicht die einzige Möglichkeit die Pandemie zu beenden. Geimpfte können nach wie vor erkranken, das Virus weitergeben, als andere anstecken. Erst wenn es einen Impfstoff gibt, der 100%- Schutz bietet, das heisst Vollimunität, wird die Korona- Pandemie zu brechen sein. Vorher reicht es für mehr als eindämmen nicht.
Weiter bedeutet es nicht automatisch, ernsthaft zu erkranken oder gar einen Intensiv- Pflegeplatz zu benötigen, wenn man mit Korona infiziert ist. Dieses Sargdeckel- Geklapper ist unsachlich.
Die Informationslage ist sehr widersprüchlich und verunsichert. Da habe ich zuletzt von Israel gelesen, in dem mehr geimpfte Menschen auf Intensivpflege angewiesen sind als ungeimpfte. Immer wieder gibt es unterschiedliche Bewertungen der Wirksamkeit der einzelnen Impfstoffe. Hmm?!
Letzlich wissen wir immer noch zu wenig über das Koronavirus und noch weniger über die Impfstoffe und am wenigsten über deren Langzeitwirkung. "Lasst euch impfen und alles wird gut" ist mir zu einfach.
Der Herr Schmitz kommt immer wieder mit denselben Parolen.
"Sie fragen, wer die Gesellschaft spalten würde. Antwort: Diejenigen, die Sie glauben machen, dass ohne die Impfung die Pandemie nicht zu beenden wäre."
Wie sagte doch der Schwede Andres Tegnell: "Ohne Impfung werden wir die Pandemie nicht besiegen."
Auf die Frage, warum die "natürliche Immunisierung" durch Ansteckung derjenigen durch Impfung "vorzuziehen" sei, bleibt Herr Schmitz die Antwort schuldig.
Er plädiert also dafür, man solle das Risiko einer ernsthaften Erkrankung in Kauf nehmen, bis hin zur Beatmung auf einer Intensivstation, zur Todesfolge und/oder zu Langzeitschäden.
Warum weigert er sich beharrlich, Schweden mit seinen skandinavischen Nachbarn zu vergleichen?
Peter Schallenberg, Geimpfte erkranken aber nicht so heftig wie Ungeimpfte, das ist ja mal bewiesen. Und wenn Geimpfte andere infizieren können, dann sollten sich die anderen eben auch impfen lassen. Dann können sie sich gegenseitig infizieren, erkranken aber nicht schwer. In manchen Bundesländern gibt es jetzt keine Lohnfortzahlung mehr, wenn Ungeimpfte in Quarantäne müssen. In Deutschland muss ich im Restaurant, beim Friseur, im Nagelstudio etc meinen QR Code vorzeigen. Das geht schnell und ist unkompliziert.
Dann verstehe ich nicht das in Deutschland die meisten Corona-Intensivpatienten
zwischen 50 und 59 Jahre alt sind, fast jeder vierte Patient fällt in diese Gruppe.
Und der Anteil der 60- bis 69-Jährigen ist ähnlich hoch.
Sollten nicht die ungeimpften dort liegen?
Sehr geehrter Herr Schleck,
Ich habe bereits an anderer Stelle die skandinavischen Länder untereinander verglichen. Übrigens können Sie diesen Vergleich ja auch selber auf der Grundlage der Daten von ourworldindata.org anstellen.
Hier die Kurzfassung des Vergleichs zwischen Norwegen, Finnland, Schweden und Dänemark:
Impfquote: Dänemark einsam an der Spitze, gefolgt von Norwegen, Schweden und Finnland
Inzidenz: Norwegen überragt derzeit die drei anderen um das Zweifache
Krankenhausbelegung (normal & intensiv): Seit Ende Juli sind alle auf ähnlichem niedrigen Niveau
Corona-Tote: Seit Anfang Juli alle auf ähnlichem niedrigen Niveau
Sterblichkeitsrate: Seit Beginn der Impfkampagnen weisen Dänemark und Finnland kontinuierlich eine höhere Sterblichkeit auf als Norwegen und Schweden, wobei Schweden die niedrigste aufweist.
Wer geimpft ist, ist doch geschützt, sonst brauchte man sich nicht impfen lassen. Und die Ungeimpften vertrauen auf ihr gutes Immunsystem, welches z.B. durch einen ausreichenden Vitamin D Spiegel speziell im Winter signifikant gestützt werden kann, oder nehmen für sich einen ggf. schweren Verlauf in Kauf.
Die "Sicherheit" der Covid-Impfungen kann man z.B. in der VAERS Datenbank der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC selbst ermitteln: 761 Verdachtsfälle auf tödliche Impfnebenwirkungen bei allen Influenza-Impfungen seit 2000, aber 6860 Verdachtsfälle bei den Covid-Impfungen in 8 Monaten. Das RKI hat die schwerwiegendsten Nebenwirkungen mittlerweile in seinen Sicherheitsberichten bestätigt.
Zur Einschätzung des persönlichen Risikos einer schweren Covid-19 Erkrankung hilft ein Vergleich der Todesfälle mit Coronavirus in Deutschland nach Alter: 0-39 Jahre: 357, 40-59 Jahre: 3898, 60+ Jahre: 87617
Vor dem Hintergrund der nebenwirkungsreichsten Impfung, von den Verharmlosern auch Piks genannt, kann es nur eine persönliche Entscheidung sein, ob das Risiko einer schweren Covid-19 Infektion oder eines Impfschadens überwiegt.
Peter Mertens: die geimpften Personen unter den Intensivpatienten seit Februar 0,76%. Das sind wohl eher nicht DIE MEISTEN Fake news zu verbreiten ist nicht gerade die feine Art!
Eben gelesen bei "Tagesschau".
@ Frau Gottschling
Dann hat das größte deutsche Boulevardblatt diese " Fakenews" heute verbreitet.
Einfach mal selber nachschauen unter "So alt sind Intensivpatienten mit Corona"
Und dann bin ich gespannt auf ihre Antwort..
Peter, Boulevardblätter lese ich nicht, ich informiere mich wie gesagt zb bei der Tagesschau.
Peter, die Grafiken und Infos des RKI sprechen eine andere Sprache, vielleicht einfach mal die Quellen wechseln?!