Dazu gehört vor allem die Region um Pepinster. Am Sonntag wurden mehrere Teams in das Gebiet geschickt, um den genauen Bedarf sowie die bereits vorhandenen Ressourcen zu ermitteln.
Außerdem sollen an mehreren Orten Kontaktstellen eingerichtet werden. Feldküchen werden in Pepinster und Chaudfontaine aufgebaut. Die Verteilung der Lebensmittel wird von einem zentralen Koordinierungszentrum aus erfolgen.
Seit dem 14. Juli unterstütze die Armee die betroffenen Regionen, so Verteidigungsministerin Ludivine Dedonder. Auf Wunsch der Gemeinden und des wallonischen Ministerpräsidenten Elio Di Rupo verstärke die Armee jetzt die Koordinierung und Verteilung von Lebensmitteln.
meuse/lo
Wenn man den Artikel liest, dann muss man sich schon fragen, was bisher eigentlich unternommen wurde.
Ich stelle fest: Um zu der Erkenntnis zu kommen, dass man eine einheitliche Führung im Katastrophengebiet benötigt, dies sollte man nach der ersten Schockphase (3 Tage) hinbekommen. Heute haben wir Tag 25 oder 26 danach! Die Armee hat das vorhandene Material, Personal und die Führungsorganisation, ist also bestens hierfür geeignet.
Fassungslos macht mich, dass man die kleinsten Ebenen (Gemeinden) mit allen Problemen allein lässt. Aber erstmal muss ja die Zuständigkeit geklärt und weitergeschoben werden, anstatt erstmal anzupacken, unbürokratisch zu helfen und die Not in den betroffenen Gebieten zu lindern. Ein absolutes Armutszeugnis für einen hochtechnisierten Staat.
Dank an allen Freiwilligen, welche das Rückgrat der Hilfe waren.
Herr Appelt.
Ich gehe ihnen recht.
Eigentlich ist es ein Armutszeugnis, dass die Armee einspringen muss. Beweist ein gescheitertes Krisenmanagement der zivilen Behörden. Daraus kann man durchaus schlussfolgern, dass die Regionalisierungen und Privatisierungen der letzten 30 Jahre teilweise Fehlentwicklungen waren. Es ging nicht um bessere Dienstleistung für den Bürger sondern ua um das Schaffen "schöner Pöstchen", um die Oligarchen der politischen Parteien zufrieden zu stellen.
Wie groß muss eigentlich ihr Frust sein, Herr Scholzen, dass Sie in der Politik nicht Fuß fassen konnten und Ihnen die „Oligarchen“ nicht zu einem schönen Pöstchen verholfen haben?
Wer nichts Besseres zu tun hat, als sich über engagierte junge Menschen auszulassen und diese zu verspotten, hat in der Politik wirklich nichts verloren.
Da haben die „Oligarchen“ wohl ein gutes Händchen bewiesen.
Aber es bleibt ja immer noch… die Schweiz.
Sehr geehrter Herr Leonard.
Sie anderer Meinung wie ich, dann ist die Welt wieder grade gerückt.
Ich bin nicht frustriert, sondern heilfroh nicht Teil dieser Oligarchie zu sein.Dieses moderne Feudaldystem könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.
Nach der Coronakrise und den Überschwemmungen wird sich zeigen, wie gut die Oligarchen gearbeitet haben.Nach und nach wird alles ans Licht kommen.Und dann kann die Öffentlichkeit sich ein Urteil bilden. Und die nächsten Wahlen kommen bestimmt.Da wird die Qualität des Krisenmanagement eine Hauptrolle im Wahlkampf spielen.
Wenn "junge engagierte Menschen" zivilen Ungehorsam und andere illegale Sachen machen, ist Satire und Spott noch die harmloseste Reaktion. Der Arm des Gesetzes ist schlimmer wie ich.
Und von der Schweiz kann man lernen, dass ein Nationalgefühl (Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Stastswesen) auch in einem 4-Sprachenstaat möglich ist.Und natürlich die direkte Demokratie.