Die beiden Männer aus der Provinz Limburg waren beteiligt am Bau der Moschee in Malmedy. Im Oktober 2020 hatten sie versucht, zwei Arbeiter zu töten, weil diese sich über die Arbeitsbedingungen auf der Baustelle beschwert hatten.
Einer der beiden Angeklagten hatte dabei versucht, einen der Arbeiter mit einem Kopfschuss zu exekutieren. Allerdings funktionierte die Waffe nicht. Danach zielte er auf das Knie des Arbeiters. Zwei Schüsse lösten sich. Weil Nachbarn von den Schüssen alarmiert wurden, ergriffen die Angeklagten die Flucht. Später wurden sie in ihrer limburgischen Heimat festgenommen.
Vor Gericht erklärten ihre Anwälte, es habe sich um Notwehr gehandelt und forderten Freispruch. Dieser Argumentation folgte das Gericht nicht und verurteilte den Schützen zu acht Jahren Gefängnis. Sein Kollege bekam vier Jahre Haft auf Bewährung.
lameuse/vk
Dschihad in Malmedy ?