2 Kommentare

  1. Ich lebe seit 1964 in der Eupener Unterstadt und habe eine solch verspätete und unlogische Entscheidung der Talsperren-Verantwortlichen noch nie erlebt. Dass die Talsperre in den letzten Wochen zu irgendeinem Zeitpunkt "halb voll" war, ist ebenfalls eine dreiste Falschaussage von Minister Henry... Denn noch am Vorabend des Desasters habe ich mit eigenen Augen sehen können, dass der Wasserpegel fast bis zum Überlauf stand, trotz anstehenden Starkregens und Warnungen aus DE. Ich kann mich ebenfalls daran erinnern, dass früher das Weserbett an kritischen Stellen vorsorglich ausgebaggert wurde, was aufgrund neuer Verantwortlicher, moderner Steuerungen scheinbar als nicht mehr nötig erscheint... Laut Gerüchten wird das Öffnen der Schleusen ebenfalls an anderer Stelle und nicht mehr in Eupen entschieden? Wie soll man sich unter diesen Umständen in der Unterstadt noch sicher fühlen?
    Ich hoffe sehr, dass die Entscheidungsträger, für Ihr unverantwortliches Verhalten zur Rechenschaft gezogen und durch kompetente Ingenieure mit echter Erfahrung ersetzt werden!

  2. Ich lebe nicht mehr in Eupen, aber es belastet mich trotzdem sehr, diese Verwüstungen zu sehen. Mein Elternhaus war" ist in dem Schilsweg". Ich habe das Gefühl, dass in Belgien alles etwas zu locker gesehen wird. Auch hier in Deutschland ist vieles nicht okay. Das in Eupen hätte man eventuell in dem Ausmaß verhindern können. Nun ja, " die Milch ist verschüttet" . Hoffentlich bekommen die Leute vom Staat wenigstens eine Entschädigung. Mit freundlichen Grüßen Gisela Heiser/ Crott