Aufgrund der Empfehlung von Kaleido wird die Hygieneinspektion die Grundschule Kettenis bis zum 19. Mai vollständig schließen. Es wird auch keine Notbetreuung organisiert. Die Eltern sind am Samstag von der Schule über die vorläufige Schließung informiert worden.
Am kommenden Dienstag werden alle Kinder und Personalmitglieder per PCR-Test getestet. Eine zweite Testreihe findet dann zu Beginn der darauf folgenden Woche statt. Ort und Zeitpunkt sind bislang noch nicht bekannt.
Die Schließung betrifft rund 340 Schüler und Kindergartenkinder.
mz
Da mutet es doch seltsam an,
dass gestern bei bestimmten Terrassen weder Abstände noch Anzahl der Menschen in den Rahmen passen. 80 % waren junge Leute, die sicherlich noch nicht geimpft sind.
Ich gönne den Menschen alles, aber wenn so die Zahlen wieder hochgetrieben werden, ist es vorbei mit Terrassen
"In den letzten 7 Tagen wurden 172 Infektionen erfasst, was auf 100.000 Einwohner gerechnet 221 Fälle ergibt."
siehe Ostbelgien Live.
Bei einer Inzidenz von über 200 die Terrassen zu öffnen und ab morgen auch im Säkundarbereich in den vollständigen Präsenzunterricht über zu gehen, ohne regelmäßige Testungen an den Schulen und noch vor einer vollständigen Impfung des Lehrpersonals, ist in der Tat gewagt.
Vier Schulen sind schon geschlossen, keiner erwähnt die Klassen, die still und heimlich geschlossen sind.
Man muss wohl kein gut bezahlter Experte sein um das vorher zu wissen!
Und was machen jetzt die Eltern? Hören die jetzt alle auf zu arbeiten? Fragen über fragen. Eine Schule zu machen ist vernünftig aber Lösungen müssen gefunden werden. Familien mit zwei arbeitenden Elternteile sind am Rande von, vieles, nur nichts positives.
Die Eltern dürfen natürlich auch in Quarantäne bleiben (lt. Pandemie-Vorschriften )
So sind bei 300 Kindern schwupps halb Kettenis von der Bildfläche verschwunden. Ist es das dann wert?
Die Eltern müssen nicht automatisch in Quarantäne. Lediglich, wenn das eigene Kind positiv getestet wurde.
Was aber viel bedenklicher ist, ist, dass scheinbar ein positiv getestetes Kind in einer Klasse für Kaleido nicht ausreicht, um die anderen Kinder in Quarantäne zu schicken, bzw. dass es nach einem Risikokontakt 6 Tage dauern kann, bevor man über eine einzuhaltenede Quarantäne informiert wird (die dann direkt nach einem negativen Test wieder beendet werden kann). Fragwürdig ist auch, warum keine Testpflicht besteht. Wenn die Quarantäne komplett abgesessen ist, kann man unbehelligt wieder an allem teilnehmen. Blöd nur, wenn man symptomfrei und demnach ohne Test unerkannt erkrankt ist und nach der Quarantäne fröhlich weitere Personen ansteckt.
Davon abgesehen läuft das alles aber nicht nur hier schlecht. Das Problem ist jenseits der Grenze genau das gleiche...
Dafür ist die Impfkampagne in Belgien aber sehr viel weiter fortgeschritten. Das muss auch mal lobend erwähnt werden.
Hoffen wir, dass in der zweiten Jahreshälfte dieser ganze Mist endlich vorbei ist.
Vor den Sommerferien ist an eine Rückkehr zur Normalität ohnehin nicht zu denken, da, selbst wenn die gesamte Bevölkerung binnen einer Woche die erste Dosis erhält, es noch vier Wochen dauert, bis die Zweitimpfung erfolgt; dann noch mal 14 Tage drauf, bis der volle Impfschutz vorliegt, und wir sind kurz vor den Sommerferien.
Ein positiv getestetes Kind reicht anscheinend in Eynatten nicht aus, die Klasse in Quarantäne zu schicken. Vielmehr lässt man es seitens Kaleido laufen. Unverständlich und in meinen Augen grob fahrlässig.
Herr Oliver Paasch schrieb mir die Tests seien vorrätig um die Schüler zu testen, aber grünes Licht aus Brüssel fehle.
Allerdings ist diese Aussage auch schon 7 Tage alt. Was ich davon halten soll weiss ich auch nicht ausser das er nicht mal Ermessensspiwlraum hat