Insgesamt haben sich 452 Personen testen lassen. Insgesamt wurden 16 von ihnen positiv getestet, was eine Positivitätsrate von 3,5 Prozent bedeutet. Diese Rate erscheine auf den ersten Blick gering, sei jedoch bei näherer Analyse besorgniserregend, so das Ministerium.
Bei den Tests wurden nicht Menschen mit Symptomen oder Hochrisikokontakten getestet, wie es sonst üblich sei, sondern die breite Bevölkerung. Hochgerechnet auf die gesamte erwachsene Bevölkerung der drei betroffenen Gemeinden entspräche diese Positivitätsrate rund 550 asymptomatischen Corona-Infizierten. Rechne man das Resultat auf die erwachsene Bevölkerung aller neun deutschsprachigen Gemeinden hoch, müsste man von 2.200 asymptomatischen Infizierten ausgehen.
Da die Reihentests in den drei betroffenen Eifelgemeinden nicht auf einer repräsentativen Stichprobe beruhten, könne es sich bei diesen Hochrechnungen nur um Näherungswerte handeln. Dennoch seien die Zahlen eindeutig zu hoch.
Das Ministerium arbeitet deshalb daran, verstärkt Möglichkeiten zu Corona-Tests anbieten zu können, damit die Infektionsketten durch rechtzeitige Isolation Infizierter und Quarantäne von Hochrisikokontakten durchbrochen werden können.
mitt/lo
Sorry aber hier haben wir "Lies, damn lies and statistics".
Es ist unwahrscheinlich, dass Menschen, die wirklich keinen Kontakt zu anderen haben und sich auch an die Regeln halten, sich testen lassen. Wenn ich und meine Familie keine sozialen Kontakte haben, abgesehen von einem wöchentlichen eiligen Besuch im Supermarkt, scheinen Tests nicht wirklich sinnvoll.
Wenn ich aber weiß, dass ich mich selbst einem Risiko aussetze, und mich nicht an die Regeln halte, könnte ich mir Sorgen machen, dass ich infiziert bin.
Wer geht also zu den Testzentren?????