Konkret plane man einen corona-sicheren Musikmarathon mit der Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia. Auch Kinos und Theatergruppen haben Projekte eingereicht. Jede Test-Veranstaltung wird wissenschaftlich begleitet, um festzustellen, welche Konzepte die wenigsten Risiken für eine Ansteckung mit dem Coronavirus mit sich bringen.
"Es gibt zum aktuellen Stand drei bis vier Projekte, mit denen wir aktuell arbeiten und wir denken, dass es ab Montag möglich sein wird, diese Projekte beim Covid-Kommissariat zu hinterlegen", erklärt Kulturministerin Isabelle Weykmans. Denn das föderale Covid-Kommissariat wählt die Projekte aus.
Anschließend müssen die Veranstaltungen vom Innenminister und dem zuständigen föderalen Minister genehmigt werden. Es geht darum, so viele unterschiedliche Veranstaltungen wie möglich anzubieten.
Was das Konzept angeht, hat sich die DG für Schnelltests ausgesprochen. "Das heißt also, dass die Personen, die an der Veranstaltung teilnehmen, sich einem Schnelltest unterziehen und wir dann sehen, wie die Kohorte [A.d.R.: Testgruppe] sich entwickelt - ob es Covid-Erkrankungen gegeben hat oder nicht", erklärt Weykmans.
"Das ist bei uns die Zielsetzung. Im Inland gibt es unterschiedliche Arten von Projekten, auch beispielsweise Projekte, wo mit Vergleichs-Kohorten gearbeitet wird, um zu sehen, wie groß oder eben auch nicht groß die Infektionsgefahr ist bei Veranstaltungen im Indoor- und Outdoor-Bereich."
Die Testphase für corona-sichere Veranstaltungen soll im Mai und Juni laufen. In ganz Belgien sollen insgesamt zwischen 30 und 40 Veranstaltungen dieser Art organisiert werden.
cs/dop