Das sagte Ministerpräsident Oliver Paasch im PDG-Ausschuss I auf eine Frage von Charles Servaty. Hintergrund sind Überlegungen, wonach die Provinz Lüttich im Gegenzug für eine stärkere Finanzierung der Hilfeleistungszonen auch deren Struktur ändern könnte.
Die Deutschsprachige Gemeinschaft sei gar nicht zuständig, sagte Paasch. Die Regierung habe sich aber dafür eingesetzt, dass die Hilfeleistungszone 6 gleichberechtigt behandelt und finanziert wird. Ein Kooperationsabkommen dazu müsse zwischen der Hilfeleistungszone und der Provinz Lüttich abgeschlossen werden.
Charles Servaty erklärte, die Frage des Geldes dürfe nicht ausschlaggebend dafür sein, die Eigenständigkeit aufzugeben. Es sei wichtig, die Sicherheitsdienste wohnortnah und in deutscher Sprache zu gewährleisten.
Provinzialratsmitglied Yves Derwahl pflichtete im Punkt der Wohnortnähe bei. Die Sprache sei im Falle eines Brandes aber zweitrangig. Wie Derwahl plädierten mehrere Redner für eine Zusammenarbeit mit den Nachbarzonen.
sp