Der Grund: eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung. Der Ausschuss wurde auf Anraten des ÖSHZ-Anwalts auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Ein Ratsmitglied der Opposition "Entente Communale" im Gemeinderat hatte Klage eingereicht, nachdem seine Mutter in dem Pflegeheim "Grand Fa" an den Folgen des Coronavirus gestorben war.
Da ein Untersuchungsrichter mit der Akte befasst sei, sei es aus Sicht des Anwalts ratsam, die Debatten in dem Ausschuss mit der nötigen juristischen Sicherheit zu führen. Das ÖSHZ, das strafrechtlich belangt werden kann, müsse zunächst das Ende der Untersuchung abwarten.
Im Pflegeheim "Grand Fa" waren 66 Bewohner an Corona erkrankt. 16 davon starben. Die Opposition im Gemeinderat hatte dem ÖSHZ im Umgang mit der Pandemie Inkompetenz vorgeworfen.
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