In der Arbeitsgruppe vertreten sind die Dienste des Provinzgouverneurs, die Bürgermeister von Bütgenbach und Weismes, die Polizeizonen Weser-Göhl und Stavelot, die Föderale Polizei, die Forstverwaltung, die Straßenbauverwaltung und die Tourismusagentur Ostbelgien.
Bei der ersten Sitzung am Mittwochabend wurden zunächst die Arbeitsweise festgelegt und der Tagungsrhythmus, berichtet Bütgenbachs Bürgermeister Daniel Franzen. Im Blick hatte man dabei aber auch schon das kommende Wochenende. "Da möchte man auf die Erfahrung der letzten beiden Wochenenden aufbauen, wo die Situation doch gut geregelt werden konnte", so Franzen. "Die Sperrung, die wir zwischen Weihnachten und Neujahr erlebt haben, soll keine Lösung mehr sein. Das war eine kurzfristige Notlösung und wir setzen alles daran, damit das nicht nochmal vorkommt."
Aber nicht nur kurzfristige Entscheidungen sollen getroffen, sondern auch langfristige Lösungen gefunden werden. "Sinn dieser Arbeitsgruppe ist ja auch, Systeme aufzubauen, die nicht nur für den Winter- sondern auch für den Sommertourismus und für Notfälle im Hohen Venn genutzt werden können", erklärt Franzen. "Insofern fahren wir also zwei Schienen: zum einen die kurzfristigen Entscheidungen und zum anderen die lang gefassten Ziele."
Über die Karnevalsferien hat sich die Arbeitsgruppe bei ihrem ersten Treffen am Mittwoch auch schon Gedanken gemacht. "Wir gehen von einem Besucheransturm aus", so der Bürgermeister, "und es wurden schon einige Punkte besprochen wie Parkflächen generieren, Karten, um das Parkleitsystem auszubauen oder auch die Lenkung der Touristen in andere Gebiete, wo es auch sehr schön ist".
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