Die Macher des Schwimm-Marathons, also die Lions-Clubs aus Eupen und St. Vith, das Ministerium der DG und in diesem Jahr auch der Leitverband des Ostbelgischen Sport (LOS), mussten in diesem Jahr gezwungenermaßen neue Wege beschreiten und hatten mit dem Benefiz-Marathon eine Alternative ausgedacht, die das Wandern für den guten Zweck in den Vordergrund stellen sollte.
Die Resonanz in den Schulen, für den guten Zweck wandern zu wollen, war enorm. Mehr als 7.000 Einschreibungen innerhalb weniger Wochen allein seitens der Schulen sprechen für sich.
Aber die Sorge der Verantwortlichen, den Benefiz-Marathon in seiner ursprünglich geplanten Form stattfinden zu lassen, war doch zu groß. "Das Festhalten am Benefiz-Marathon in seiner jetzigen Form wäre nicht verantwortlich und auch nicht solidarisch unserem Pflegesektor gegenüber." So steht es im offiziellen Schreiben der Verantwortlichen.
Das heißt, dass nun konkret aufs Wandern verzichtet wird, aber das Spenden für den guten Zweck in Ostbelgien ist auf jeden Fall trotzdem weiterhin gefragt. Die Lions-Clubs St. Vith und Eupen sammeln deshalb Spendengelder, die dann zu einem späteren Zeitpunkt an ostbelgische Hilfsorganisationen weiter verteilt werden.
Die Organisatoren hoffen, 2022 wieder den altbewährten Schwimm-Marathon stattfinden lassen zu können, der im letzten Jahr bereits zum 25. Mal stattgefunden hat.
Christophe Ramjoie