Die Weihnachtstage sind vorbei, das neue Jahr hat angefangen und zu Jahresbeginn steht normalerweise auch schon die nächste Tradition an: Der Besuch der Sternsinger. Aber auf Sternsinger vor der Haustüre muss in diesem Jahr verzichtet werden, denn Hausbesuche sind wegen Corona verboten.
Sternsinger gibt es in Ostbelgien aber trotzdem. Im Parlament der DG wurden sie zum Dreikönigstag empfangen. Statt Kinder aus jeder Gemeinde waren es diesmal nur drei aus Eupen, die die ostbelgischen Sternsinger vertreten.
Auch ihnen fehlt es, von Tür zu Tür zu ziehen. Andere glücklich machen, darauf wollen die Sternsinger aber nicht verzichten und haben sich verschiedene Alternativen zu den Hausbesuchen einfallen lassen. Zum Beispiel haben sie Segenskarten oder Aufkleber verteilt, wie Pfarrer Lothar Klinges aus Bütgenbach erklärt.
Auch Spenden - neben den Haussegnungen der eigentliche Zweck der Sternsinger - sind natürlich möglich. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto "Kinder für Kinder" im Zeichen der Arbeitsmigration. Mit dem Geld sollen die Karitas in Osteuropa unterstützt werden.
Spenden kann man auf das Konto der Sternsinger Ostbelgien überweisen: BE83 7310 1494 2015.
Raffaela Schaus