Wie in den anderen Landesteilen sind die Bewohner und Mitarbeiter der Wohn- und Pflegezentren für Senioren als Erste an der Reihe.
Sie und die Nutznießer des Betreuten Wohnens werden von Dienstag bis Freitag kommender Woche durch das mobile Team um Dr. Marc Frankh geimpft. Die Koordinationsärztin Dr. Christine Joosten, die Pflegedienstleiterin Cathleen Bodarwé und die Wohnbereichsleiter stehen dem Team unterstützend zur Seite.
Dass die Impfungen bereits Anfang Januar am Rotenberg stattfinden würden, stand aufgrund der epidemiologischen Lage in Ostbelgien erst kurzfristig fest.
Am 21. Dezember stellte die Fachbereichsleiterin des Ministeriums die Anfrage und innerhalb der nächsten Stunden wurde in hohem Tempo alles Nötige in die Wege geleitet.
Noch vor Weihnachten wurde ein Probelauf gemacht und diversen Webinaren auf föderaler Ebene gefolgt. Heimleiter Michael Murges betonte die wichtige Aufgabe der Hausärzte in der medizinischen Beratung der Bewohner im Vorfeld der Impfungen: „Die Hausärzte haben ihre Rolle bei uns im Haus, trotz der knappen Fristen kurz vor Weihnachten, super umgesetzt.“
Auch die Zusammenarbeit mit Michel Mattens von der Apotheke des Eupener Krankenhauses sei reibungslos gelaufen, heißt es in einer Mitteilung des Eupener ÖSHZ als dem Träger des Josephsheims, "so dass die definitive Bestellung der Impfdosen am 28. Dezember erfolgte und der konkrete Impfplan vorbereitet werden konnte".
Da nahezu alle Bewohner und die Hälfte des Personals geimpft werden, müssen die vom 5. Januar bis zum 8. Januar anstehenden Besuche verlegt werden. Genau drei Wochen später bekommen alle Geimpften die zweite Dosis verabreicht.
Die Mitarbeiter, die sich kurzfristig noch nicht für die freiwillige Impfung entschieden haben, werden in den nächsten Wochen eine weitere Möglichkeit dazu bekommen.
mitt/sp