In den Jahren 2015 bis 2019 sind in der DG im Schnitt 756 Menschen pro Jahr gestorben. Den Zahlen der verschiedenen Standesämter und Bevölkerungsdienste der neun DG-Gemeinden zufolge waren es dieses Jahr bereits 785. Hochgerechnet bis zum Ende vom Jahr käme man für 2020 auf einen Wert von 837 - ein Unterschied von mehr als 80 Todesfällen. Im Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind somit 2020 voraussichtlich zehn Prozent mehr Menschen gestorben als in den fünf Jahren davor.
In den einzelnen Gemeinden kann man eine ähnliche Entwicklung beobachten. Allerdings gibt es zwischen den Gemeinden deutliche Unterschiede. In Raeren und Lontzen zum Beispiel sind die Zahlen dieses Jahr niedriger als sonst, bis zu 18 Prozent weniger Todesfälle sind dort zu verzeichnen. Auf der anderen Seite stehen St. Vith, Eupen, Bütgenbach und Büllingen, wo die Zahlen 20 bis sogar 40 Prozent höher ausfallen, als in den Jahren davor. Nicht zu vergessen sind hier aber die Altenheime, die schwer getroffen wurden. Ausnahme ist die Gemeinde Büllingen, die ohne Altenheim leider den höchsten Anstieg aller neun Gemeinden aufweist.
Im belgienweiten Vergleich schneidet die Wallonie am schlechtesten ab, gefolgt von der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Flandern ist am besten durch die Krise gekommen.
Andreas Lejeune
Können bitte bei solchen Artikeln, wo es um konkrete Zahlen geht, auch Quellen mit angegeben werden?
Ich erachte das als eine Selbstverständlichkeit.
Vielen Dank!
Sehr schlecht recherchiert! An den Haaren herbei gezogene Zahlen. Es mag sein, dass die Zahlen in Eupen stärker erhöht waren, in St. Vith, Bütgenbach und Büllingen liegen sie jedoch weit unter erwähnten 20 Prozent! Haben sie einen Werbevertrag mit Fa. Despineux?
@Damien Leusch - Hier handelt es sich um die offiziellen Angaben, die ich so auf Nachfrage von den jeweiligen Standesämtern erhalten habe.
@Rainer Hilgers - Vielen Dank für das Kompliment! Sie können gerne die Zahlen bei den Standesämtern anfragen und überprüfen.
@Andreas Lejeune : ich frequentiere die Standesämter und bin mit den Zahlen vertraut. Wenn Sie sich ja schlau gemacht haben, hätten Sie es präzise wieder geben können, statt zwischen 20 bis 40 Prozent... so bleibt es vage Behauptung.... Basta!
In der DG sind zwischen 2015 und 2019 im DURCHSCHNITT 756 Menschen gestorben... Das heißt doch, dass es auch das eine oder andere Jahr gab in dem mehr Leute gestorben sind? ... Wenn man die Zahlen vergleichen will, dann sollten die Höchstwerte der letzten 20 Jahre mit diesem Jahr verglichen werden, oder nicht?
Die hier verwendeten Zahlen alleine isoliert betrachtet haben eine sehr geringe Aussagekraft.
Wenn man das Durchschnittsalter betrachtet, werden wir aktuell älter, jünger oder bleibt es gleich?
Geburtenzahlen, Wetter, Unfälle und viele weitere Faktoren werden nicht berücksichtigt.
Was würde passieren, wenn der Krankenhausstandard, den es in Holland gibt, in andere Länder übernommen wird, und es zu weniger Toten kommt durch sonstige Ansteckungen?