2 Kommentare

  1. Die "Querdenker" sollte man besser als "Nichtdenker" bezeichnen. Sollten sich mal in den Krankenhäusern umsehen auf den Covid19 Stationen.

  2. Ja, Herr Scholzen, es geht nichts über die konkrete Erfahrung. In dieser Hinsicht leben diese "Querdenker" anscheinend auf einem anderen Planeten, wo es kein Corona gibt, wo alle ihr Immunsystem durch Bewegung an der frischen Luft, durch Vitamine und Birchermüsli oder wie in Raeren durch eine Bachblütentherapie gestärkt haben.

    An anderer Stelle habe ich mal einige Fälle aus meinem Familien- und Bekanntenkreis beschrieben. Die Liste ließe sich inzwischen um mehrere Fälle fortschreiben, zuletzt mit einem besonders schweren:

    Der Leiter des "Foyer culturel" in unserer Gemeindeverwaltung ist jetzt an Corona verstorben, nach nur drei Tagen Aufenthalt in der Intensivstation.
    63 Jahre alt. Ja, er hatte eine Vorerkrankung, die ihn aber keineswegs zu einem Invaliden machte, "der sowieso in den nächsten Wochen verstorben wäre".
    Die Haarspalter werden dennoch einwenden, dass er ja nicht "an', sondern "mit" Corona gestorben sei...

    Ein Lichtblick: Der Patient, der nach Antwerpen verlegt worden war, ist inzwischen entlassen worden.