Die Maßnahme stützt sich auf die Annahme, dass bis Mittwoch über tausend Patienten intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Daneben wird davon ausgegangen, dass bis zu diesem Datum 4.000 Menschen auf spezifischen Covid-19-Stationen behandelt werden müssen.
"Wir wurden am 22. Oktober abends darüber informiert, dass wir ab Montag, dem 26. Oktober, keine Aktivitäten mehr in der Tagesklinik durchführen können", erklärt René Jost. Ausgeschlossen davon seien Notfälle, die natürlich weiterhin behandelt würden, so der Direktor des St.-Nikolaus-Hospitals Eupen.
Bei der Maßnahme handelt es sich um eine föderale Richtlinie, die vorläufig für die nächsten vier Wochen gilt. "Wir werden gemeinsam schauen, wie sich die Situation in Belgien entwickelt."
Die Patienten werden vom St.-Nikolaus-Hospital darüber informiert, dass die Eingriffe storniert worden sind. "Wir bedauern das, aber wir müssen natürlich den föderalen Richtlinien Rechnung tragen", so Jost.
Andreas Lejeune