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Der tägliche Umgang mit schwerkranken Corona-Patienten

23.10.202015:14
  • Coronavirus
  • Niederlande
  • Niederländisch-Limburg
Covid-Patient (Illustrationsbild: Patricia De Melo Moreira/AFP)
Illustrationsbild: Patricia De Melo Moreira/AFP

Was das Coronavirus anrichtet, kann und konnte Rémy Mostard aus nächster Nähe mitverfolgen. Der Lungenarzt wohnt in Eupen, arbeitet aber im Zuyderland Medical Centre in Sittard-Geleen. Dort hat Rémy Mostard mit schwerkranken Corona-Patienten zu tun. Und nicht nur das. Es gab auch eine große Erfolgsgeschichte.

Als Corona Anfang des Jahres seinen Lauf nahm, wurde die kleine Grenzstadt Gangelt im Kreis Heinsberg nach einer Karnevalssitzung zu einem der ersten deutschen Corona-Hotspots.

Ganz in der Nähe liegt ein Krankenhaus der Zuyderland-Einrichtung - eine der größten Pflegeorganisationen der Niederlande mit fast 10.000 Mitarbeitern, mehreren Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Die Corona-Abteilungen der Zuyderland-Krankenhäuser in Heerlen und Sittard-Geleen wurden in den darauffolgenden Wochen mit Corona-Patienten sozusagen überflutet.

Der große Zustrom wurde nur knapp verkraftet, sagt Lungenarzt Rémy Mostard, der mit im Zentrum des Sturms stand. "Wir waren voll belegt. Alle Patienten auf der Intensivstation mussten beatmet werden und viele lagen auf den normale Stationen."

Neue medikamentöse Behandlung

Im Sommer geriet das Zuyderland-Covid-19-Ärzte-Team dann in den Niederlanden in die Schlagzeilen. Offenbar hatte das Team eine Behandlungsmethode entdeckt, die Dutzende Leben mit einer neuen medikamentösen Behandlung retten konnte.

Man hatte festgestellt, dass etwa jeder vierte Corona-Patient einen sogenannten Zytokinsturm erleidet: eine übertriebene Reaktion des eigenen Immunsystems. "In dem Moment ist das nicht mehr gut. Das beschädigt die Lungen oder den Körper selber, und kann  zum Ausfall mehrerer Organfunktionen führen", erklärt Mostard.

Die Prognose für diese Patienten-Gruppe war im Allgemeinen schlecht: Etwa die Hälfte stirbt. "Ab dem 1. April sind wir damit einer Abwehrstrategie gestartet. Dabei wurden immunsuppressive Medikamente eingesetzt. Das war dann sehr erfolgreich. Die Sterberate wurde niedriger als in den ersten Wochen der Pandemie."

Durch die Publikation der Forschungsergebnisse können nun in weiten Teilen der Welt, möglicherweise Zehntausende von Todesfällen verhindert werden.

Verlauf und Folgeschäden

Was noch nicht beantwortet ist, ist die Frage, warum viele Menschen die Erkrankung wie eine einfache Erkältung erleben, andere aber von ungekannten Schmerzen sprechen. Bekannt sind zwar die Risikopatienten, die zum Beispiel unter hohem Blutdruck oder Diabetes leiden, aber es gibt auch sonst gesunde Patienten, bei denen eigentlich kein komplizierter Verlauf zu erwarten wäre. Dafür gebe es wahrscheinlich genetische Gründe, sagt Dr. Rémy Mostard. Aber, klar sei das im Detail noch nicht. "Es ist absolut noch nicht alles aufgeklärt."

Schon früh wurde davon berichtet, dass das Coronavirus langfristige Schäden an der Lunge oder anderen Organen anrichten kann. "Patienten haben auch sehr lange noch schwere Beschwerden, darunter Lungenschäden oder Nierenversagen. Das kann zu Langzeitfolgen führen." Zum Glück erholen sich aber die meisten Menschen schnell, sagt der Lungenarzt.

Aber auf Glück alleine sollte man nicht setzen. Deshalb empfiehlt auch Rémy Mostard die Krankheit ernst zu nehmen und die Hygieneregeln zu beachten.

Manuel Zimmermann

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