Bildungsminister Harald Mollers betont in einer schriftlichen Stellungnahme, dass es das Ziel der drei Bildungsminister sei, dass alle Schülerinnen und Schüler wieder zur Schule gehen können. Man dürfe nämlich nicht vergessen, dass seit dem 16. März viele Sekundarschüler keinen Präsenzunterricht mehr gehabt hätten.
Für Minister Mollers ist das Tragen einer Maske eine reine Vorsichtsmaßnahme. Erkrankte Personen seien oft am ansteckendsten, wenn sie noch keine Symptome entwickelt hätten. Gleichzeitig wisse man, dass kleinere Kinder in der Verbreitung des Virus keine große Rolle spielen. Deshalb sei es wichtig, ab einer gewissen Alterskategorie präventiv zu handeln. Das hätten auch die Experten des GEES empfohlen. Ausnahmen von der Maskenpflicht gebe es nur im Freien, beim Sport und für Personen, die ein Attest haben.
Protest
Viele Eltern protestieren jedoch gegen die Maskenpflicht. Auf Facebook gibt es eine Gruppe mit mehr als 800 Mitgliedern, die nicht mit der Maskenpflicht in Schulen einverstanden sind. Hier wird darüber nachgedacht, die Kinder zum Schulstart nicht zur Schule zu schicken. Und auch Lehrer schließen sich dem Protest an.
Harald Mollers kann verstehen, dass das Tragen einer Maske unangenehm ist. Allerdings bezeichnet er es als das "kleinere Übel". Bei dünnen chirurgischen Masken hält sich laut Mollers die Einschränkung in Grenzen.
Sollten Kinder deswegen jedoch nicht zur Schule geschickt werden, kann Mollers das nicht mehr nachvollziehen und fragt, was den Eltern die Bildung ihrer Kinder wirklich wert ist. Schließlich habe man durch die Maskenpflicht erreicht, dass der Unterricht nun an fünf Tagen stattfinden kann, statt der anfangs geplanten vier Tage.
Wenn der Schulpflicht nicht nachgekommen wird, greifen altbekannte Prozeduren. Bei zu häufiger Abwesenheit wird die Schulinspektion informiert, die dann interveniert. Sollte sich dann noch nichts ändern, muss die Staatsanwaltschaft eingeschaltet werden. Das sei nun einmal das Gesetz und daran habe sich auch nichts geändert. Minister Mollers geht aber nicht davon aus, dass es soweit kommen wird. Schließlich seien viele Eltern froh, dass ihre Kinder nun wieder dem Unterricht folgen können.
Der Forderung der Vivant-Partei, jeglichen Maskenzwang an den Sekundarschulen der DG aufzuheben, erteilte Mollers am Dienstag in einer Pressemitteilung eine klare Absage.
Andreas Lejeune
"Allerdings bezeichnet er es als das „kleinere Übel“. Bei dünnen chirurgischen Masken hält sich laut Mollers die Einschränkung in Grenzen" , dann soll der Werte Herr Mollers und seine Amtskollegen diese M...k... bitte auch allen Schülern und Lehrern GRATIS zur Verfügung stellen dann kann man vllt nochmals darüber reden. Aber so sehen es die Schüler samt Eltern und Lehrer als den reinsten Zwang an, besonders sollten die auch mal deren Aussage hinterfragen "keine M...k...." in den Pausen, sind da die Kinder nicht mehr infektiös, können diese falls träger des Viruses diesen da nicht übertragen ? Also diese Logik lässt wahrhaftig viel zu Wünschen übrig.
Wird Herr Möller auch dazu beitragen, medizinische Masken zu subventionieren? Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sollte bei jedem Essen oder Trinken eine Maske ausgetauscht werden. Seien wir großzügig und sagen wir, dass die Kinder nur dreimal am Tag trinken (offensichtlich nicht genug), was drei Masken pro Tag bedeutet. Die meisten Menschen haben zwei Kinder, also sechs Masken pro Tag. Bei 1,50 pro Stück sind das 9 Euro pro Tag und 45 Euro pro Woche ....
Hatte unser Minister während dem Interview denn auch seine Maske an?
Im Unterricht permanent Maske tragen, und dann geht es in die Pause OHNE MASKE. Das hat nichts mit medizinischer Vorbeugung noch mit Erziehung zu tun, das ist politische Schikanierung.
Hallo? Wieso geht Tourismus vor einem ordnungsmässigem Unterricht? Jeder darf/durfte Urlaub machen wo und wie er wollte (Ausnahme die vernünftigen, die daheim geblieben sind) , und jetzt sollen die Kinder ( und Lehrer) stundenlang mit Maske arbeiten? „life is nothing than priorities“ - als Minister für Bildung hätte ich andere Prioritäten erwartet (oder mehr Durchsetzungsvermögen - falls er sich denn überhaupt dafür eingesetzt hat).
Sehr geehrter Herr Mollers.
Die Gesundheit meiner Kinder ist mir mehr wert als ihre Ausbildung. Tragen Sie den ganzen Tag eine Maske??
Wer trägt die Verantwortung dann wenn evtl sich einigen Monaten herraus stellt das mehrere Kinder oder Jugendliche Asthma oder andere Lungen Krankheiten bekommen???
Wie erkläre ich das meinen Kindern oder Sie Ihren Kindern???
Sehr geehrter Herr Mollers,
Ihre Entscheidung zur Maskenpflicht ab Sekundarstufe ist grob fahrlässig.
Das grenzt an Körperverletzung - körperlich und seelisch. Sie geben vor das Wohl der Kinder und Jugendlichen im Blick zu haben ? Das nehme ich Ihnen nicht ab. Und was soll die Aussage, nur mit Maske wären 5 statt 4 Tage Unterricht möglich ? Mir und meinen Kindern wären 4 Tage lieber, wenn dann die Maske wegbliebe.
Bildung hin oder her, wo bleibt der gesunde Menschenverstand, wo bleibt die Menschlichkeit ?
All diese Kommentare hier erklären mir sehr deutlich warum das Virus sich derzeit überall wieder so stark ausbreitet! Sie alle haben nichts, aber auch gar nichts begriffen! Die Masken sind derzeit, neben zu Hause einschliessen, die wirksamste, um nicht zusagen die einzige, Möglichkeit um sich und andere vor dem Virus zu schützen! Oder gehören sie alle zu den Menschen die die Existenz des Virus bestreiten bzw. den Kopf in den Sand stecken, nach dem Motto "was ich nicht sehe gibt es nicht"!
Die Gesundheit meiner Kinder ist mir mehr Wert als ihre Ausbildung - welche Pandemie hatte denn damals zu ihrer Schulzeit geherrscht Herr Kohnen?
Sorry, aber ich bin einfach nur schockiert über das was ich hier lese!
@ Hr. Heinemann, schließe mich dem voll und ganz an.
Wir wohnen in Belgien und unsere Tochter geht in Deutschland NRW in die Schule, mit Maske... was hervorragend klappt.
Bevor wieder ein neuer Lockdown kommt oder aber die Infektionszahlen hochgehen, ist da doch wohl wirklich das kleinere Übel.
Sicher ist das Maskentragen alles andere als schön, aber eben notwendig und hilft Nachweislich ja auch.
Man kann sich darüber aufregen, bringt aber nichts...
Ich kann nicht verstehen, dass noch immer so viele Menschen das Virus als so gefährlich sehen, obwohl die Politik viel mehr Schaden am Menschen anrichtet.
Der Virus tötet soo wenig Menschen, aber Millionen Menschen müssen ihre Gesundheit wegen Maske und folgender Impfung ruinieren, damit die Pharmaindustrie und die bestochenen Politiker in Belgien ihre Taschen voll machen.
Es kotzt einen an, wie man belogen, beraubt und wissentlich zerstört wird.
Das grundlegende Probleme besteht darin, dass keiner was genaues weiß. Weder der Minister und andere Politiker, Lehrer, Eltern, Wissenschaftler etc. Alle gehen blind durch den Wald ohne Orientierung. Dieses Coronavirus ist eben etwas vollkommen neues. In nächster Zukunft wird es bestimmt mal eine Impfung und ein Heilmittel geben. Nur bis dahin muss man sich behelfen mit dem, was man hat. Und das ist eben Maske tragen, Abstand halten, Handhygiene und soziale Kontakte auf ein notwendiges Minimum reduzieren. Der Minister ist in einem Dilemma. Egal, wie er sich entscheidet, es ist immer schlecht. In so einer Situation kann man sich nur für das geringere Übel entscheiden. Jeder in einer solch verantwortlichen Position würde so entscheiden.
@Ronny Ramscheidt 19. August 2020 - 10:35
... bis es Sie dann vielleicht mal selber trifft.
Ich wünsche es niemandem, auch nicht Ihnen, dabei sein und hilflos zusehen zu müssen, wie ein Mensch an den Folgen dieser Infektion verreckt!
Jawohl, ich meine es wie ich es sage: verreckt!
Es gibt keine Therapie, keine Linderung, gar nichts, bis zum bitteren Ende durch ersticken bzw. multiplen Organversagen. Das Einzige was bleibt ist das künstliche Koma - wenn man dann in der priviligierten Situation wäre das man einen von uns allen finanzierten Intensivpflegeplatz ergattern konnte - was derzeit Tausenden von Menschen auf der ganzen Welt verwährt bleibt!
Das menschliche Atemsystem ist nicht für das tragen einer Maske über mehrere Stunden ausgelegt, wer garantiert dafür das es keine Spätfolgen gibt . Diese ganze Geschichte ist ei e Zumutung welche sich von Leuten ausgedacht wurde die garantiert nicht den ganzen Tag mit Masken rumlaufen.
Bei der sogenannten Pandemie hat unsere Politik schlicht und einfach komplett versagt, man hätte es von vorne herein ganz anders anpacken müssen......
Aber leider bringt unser einst blühendes Land nicht mal mehr eine zusammenhaltende funktionierende Regierung zustande.
Traurig, traurig, traurig.
Aber wehe, wehe wenn ich auf das Ende sehe.(Zitat Wilhelm Busch)
@Albert Peissen 19. August 2020 - 12:56
Hallo Herr Peissen,
die Spätfolgen einer ernsthaften Covid-19 Erkrankung - wenn man's denn überlebt - sind real, da muss niemand etwas garantieren.
Anstatt hier so zu jammern und zu nörgeln - machen Sie doch einfach einen praktikablen Gegenvorschlag wie wir uns schützen sollen.
Ich vermute mal das Sie versuchen auf diese Art Ihrer eigenen Angst vor dem Unbekannten Herr zu werden, ok, jeder muss für sich selber entscheiden wie er damit umgehen will und kann.
Das Verweigern des tragens einer Maske an gefährdeten Orten - ohne zu wissen ob man derzeit selber bereits infiziert und somit ein potentieller Sprayer ist - bleibt schlicht und ergreifend ein Tatbestand der Körperverletzung oder gar Totschlags sofern man dritte infiziert hat und das billigend in Kauf genommen hat.
Da hilft dann auch kein traurig, traurig, traurig mehr ...
Ich wollte hier Niemanden meine Meinung aufzwingen, ich wollte hier nur einen Kommentar mit meiner persönlichen Meinung zu der Sache veröffentlichen, natürlich ist mir die Gefahr bewusst, aber es gibt eben auch andere Gefahren die mit dem Langzeit tragen von Masken ( vor allem nicht professionellen Masken) einhergehen, nicht ausdenken was passieren kann wenn Kinder mal diese vertauschen