Außerdem soll im Rahmen dieses Projektes eine Anbindung an die bestehenden Ravel-Strecken Richtung Malmedy und Stavelot geschaffen werden. Das gab der wallonische Mobilitätsminister Philippe Henry am Donnerstag bei einer Pressekonferenz bekannt. Er stellte dabei erste Elemente des neuen wallonischen Infrastrukturplans 2020-2026 vor.
Wie die wallonische Regionalabgeordnete Anne Kelleter in einer Pressemitteilung erklärte, setze der neue Plan starke Akzente in den Bereichen nachhaltige Mobilität und öffentliche Verkehrsmittel. Die Nachricht, dass die Vesdrienne jetzt endlich gebaut werde, sei wie Weihnachten und Ostern zusammen, so Kelleter. Die sichere und schnelle Radverbindung entlang der Weser werde Eupen über Limbourg und Verviers mit Lüttich verbinden.
Für das Teilstück Eupen-Limbourg sind sieben Millionen Euro vorgesehen. Zusätzlich zu diesem Projekt sind die touristische Erschließung des Eingangs von Spa und die Anbindung an den Ravel 44A für einen Betrag von 2,8 Millionen geplant.
Stadt Eupen reagiert erfreut
Die Stadt Eupen hat ihre Freunde über grünes Licht für die Realisierung des Projekts "La Vesdrienne" zum Ausdruck gebracht. Wie Mobilitätsschöffe Michael Scholl und Bürgermeisterin Claudia Niessen in einer Pressemitteilung schreiben, habe die Stadt das Projekt vor einigen Jahren gemeinsam mit Anrainergemeinden der Weser eingereicht. Mehrmals sei das Projekt jedoch verworfen oder nur als Stückwerk angedacht worden.
Dass Namur nun 45 Millionen in das Projekt investiere, sei eine überraschende, aber sehr positive Nachricht. Damit werde eine Querverbindung zur bestehenden Ravel-Infrastruktur geschaffen, sowie eine Radverbindung von Eupen nach Lüttich abseits der großen Verkehrsachsen.
Der Wegverlauf auf dem Gebiet der Stadt Eupen soll in der Unterstadt in der Eschergasse beginnen und dann entlang der Weser bis nach Membach führen.
mitt/cd
Das ist bestimmt eine tolle Sache und erweitert den Radius für alle Fahrradfahrer!
Aber könnte man in dem Zuge nicht auch mal ein paar Millionen locker machen um eine vernünftige Anbindung von Eupen an den Vennbahnradweg in Raeren zu schaffen. Zur Zeit fährt man - wenn man nicht gerade mit dem Mountainbike unterwegs ist - sein Rad auf der Strecke kaputt. Da hilft auch kein 20 Meter neu asphaltiertes Teilstück. Das wäre dann auch ein echter Mehrwert für ein schon existierendes Radwegenetz.
Das ist ja super. Dann fahren wir gerne unsere PKW auf der Strecke Leykaul-Panzer zu Schrott. Offensichtlich gehören Straßen nicht mehr zur erhaltenswerten Infrastruktur. Welcher Virus vernebelt diesen Leuten eigentlich die Birne?
Hauptsache die Autofahrer werden saftig zur Kasse gebeten damit Sie Ihre Fahrzeuge auf tolle belgische Schlaglöcher Pisten bewegen dürfen.
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