Er wünsche der neuen Vervierser PS viel Glück, doch das werde ohne ihn sein. Larbuisson reagierte damit auf die jüngsten Entwicklungen in Verviers.
Wegen eines Streits über den sozialistischen ÖSHZ-Präsidenten Hasad Aydin war es innerhalb der Mehrheit zu einer Spaltung gekommen. Daraufhin hatten die sozialistische Bürgermeisterin Muriel Targnion und sechs weitere PS-Abgeordnete mit der CDH eine neue Mehrheit aufgestellt. Das gefiel der PS-Zentrale nicht. Diese stellte daraufhin ihre Lokalpolitiker unter Aufsicht. Targnion soll aus der Partei ausgeschlossen werden.
Über das Schicksal der sechs anderen herrscht noch Unklarheit. Diese reagierten mit Unverständnis und prangerten die Methoden der Partei an. Sie hätten sich nichts vorzuwerfen.
Unterdessen hat die junge Vervierser Sozialistin Laurie Marechal die Parteizentrale in Brüssel dazu aufgefordert, ein Porträt von ihr von der Fassade des Gebäudes zu entfernen. Marechal unterstützt die PS-Bürgermeisterin Muriel Targnion.
Der RTBF sagte sie, sie sei sehr enttäuscht von der Partei. Die Zeit der PS sei abgelaufen, die Partei müsse sich völlig neu aufstellen. Und nicht nur, indem sie die Porträts von jungen Politikern auf ihre Fassade setze.
rtbf/cd
Demokratischer Zentralismus wie bei der SED in der DDR. Die PS versucht mit Methoden von gestern zu agieren. Die PTB wird es freuen.