In einer Debatte am Donnerstag im EU-Parlament sagte Arimont der EU-Kommissarin für Inneres Ylva Johansson: "Schengen wurde rechtlich, inhaltlich und symbolisch mit Füßen getreten."
Arimont kritisierte auch, dass die EU-Mitgliedsstaaten ihre Schutzmaßnahmen und Exit-Strategien nicht koordiniert hätten: "Das hat zu einem Flickenteppich an Maßnahmen und Regelung geführt, die kein Mensch nachvollziehen konnte", so Arimont.
Er forderte erneut ein "Schengen 2.0". Damit meint er, dass bei zukünftigen Pandemien keine Grenzen mehr geschlossen werden. Grenzschließungen könnten mit verpflichtenden Mindestgesundheitskontrollen auf EU-Ebene vermieden werden, glaubt Arimont.
mitt/vk