Endlich wieder zusammen toben und endlich wieder seiner Freundin etwas zuflüstern dürfen - nicht virtuell, sondern ganz in echt. Für rund 2.400 Kinder in der DG ist mit der Öffnung der Kindergärten wieder ein Stückchen Alltag zurückgekehrt. Aber Vorsicht: Das Coronavirus ist nicht verschwunden und die Hygieneregeln gelten auch für die Kleinsten. Der fünfjährige Erik ist schon Profi in Sachen Händewaschen. Und er weiß warum: "Damit man sich nicht mit dem Coronavirus ansteckt!"
Mit frisch gewaschenen Händen geht es dann ab in den Klassenraum. Brigitte Thomas ist seit mehr als 25 Jahren Kindergärtnerin. Heute ist ein besonderer Tag. "Es hat sich alles ein bisschen verändert, aber wir sind froh, dass wir alle wieder da sind und dass die Kinder wieder da sind", sagt sie. "Und ich glaube, die Kinder sind auch ein bisschen froh, dass wir wieder da sind."
Und während die Kleinen gut gestartet sind, ist auch Schuldirektor Thomas Brüll zufrieden, dass es wieder los geht. "Es sind manchmal auch gemischte Gefühle, weil ich denke, die Gefahren sollte man auch nicht unterschätzen. Gerade für die Erwachsenen ist es gar nicht so einfach, sich zu schützen", so Brüll.
"Aber ganz grundsätzlich, wenn ich auf die Kinder schaue und mitbekommen habe, dass es doch in einigen Familien wieder schwieriger geworden ist, ist es ein guter Tag - weil es aber auch ohne zu großen Aufwand organisierbar ist."
Von den 39 Kindergartenkindern sind 25 wieder da. Aufgeteilt in zwei Klassen soll jede Gruppe unter sich bleiben. Pro Klasse werden gesonderte Ein- und Ausgänge genutzt. Auch die Pausen verbringt jede Klasse unter sich.
Um so gut wie möglich eine Verbreitung des Coronavirus zu verhindern, dürfen zudem die Eltern das Schulgebäude nicht betreten. Das ist für die Kinder aber nicht weiter schlimm, denn Hauptsache, es geht wieder los.
Simonne Doepgen
Super Video, vor allem weil wir hier in Heidelberg unsere Enkelin "Fine" in ihrem schönen Kindergarten sehen konnten.
Viel Freude
" Opa " Conny Wetzel