In einer ersten Phase starten die Abschlussklassen der Primar- und Sekundarschulen. Die Schüler erhalten an zwei ganzen oder vier halben Tagen pro Woche Unterricht. Welche Tage das sein werden, entscheiden die Schulen.
Ob und wann auch die anderen Klassen wieder in die Schule dürfen, will Mollers zusammen mit den Schullleitern entscheiden. Dabei kommt es auch auf die organisatorischen Möglichkeiten der Schulen an. Sollten die Voraussetzungen erfüllt sein, kehren ab dem 25. Mai das erste Primarschuljahr und das zweite Sekundarschuljahr zurück.
Ab dem 8. Juni könnte gegebenenfalls ein weiterer Jahrgang unterrichtet werden, oder die Zahl der Unterrichtstage für die Schüler erhöht werden, die bereits in der Schule sind.
In jedem Fall gelte: Jede Schule entscheidet selbst, wie sie die Wiederaufnahme organisiert. Und: Die Sicherheit der Schüler hat absolute Priorität, so Mollers in dem Elternbrief.
Deshalb werden die Schüler in kleineren Gruppen von maximal 14 Schülern eingeteilt. Jeder Schüler hat mindestens vier Quadratmeter und jeder Lehrer acht Quadratmeter Platz. Die Stundenpläne wurden verändert, die Klassenräume umgestaltet. Atemschutzmasken sind erst für die Sekundarschüler Pflicht.
Die Schulbusse fahren ab Montag wieder zu den üblichen Fahrtzeiten. Auch hier ist das Tragen einer Atemschutzmaske ab zwölf Jahren Pflicht.
mitt/vk