Wie andere Schulen bereitet sich auch das Königliche Athenäum in Eupen auf einen Neustart vor. Das ist alles andere als einfach. Denn die Schule muss alles so einrichten, dass die Corona-Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden können.
"Die praktische Umsetzung ist natürlich sehr umstritten", sagt Karin Plumacher, Schulleiterin der Grundschule. "Es ist einerseits so, dass wir den 6. Primalschulklassen den Vorrang nehmen, was ja auch klar ist, weil sie zertifiziert werden, aber die Anzahl Stunden ist auf zwei Tage die Woche, bzw. auf zwölf Stunden pro Woche festgelegt worden. Man sollte also vorzugsweise ganze Tage wählen. Demnach wären das zwölf Tage bis zum Ende des Schuljahres - und dafür muss man natürlich eine große Organisation bewerkstelligen."
Maximal zehn Schüler pro Klasse, vier Quadratmeter pro Schüler und zusätzliche acht Quadratmeter pro Lehrer - so soll der Sicherheitsabstand gewährleistet werden. Feste Plätze im Klassenzimmer für die Schüler, stärkere Belüftung der Klassenräume - das sind nur einige der einzuhaltenden Bestimmungen.
Maskenpflicht wird es erst ab der Sekundarschule geben. Dennoch müssen sich die Kinder an die Regeln halten, zum Beispiel ist das Händewaschen Pflicht. Die Klassen sind dafür ausgestattet. Auch für den Toilettenbesuch wird es Abstandsregeln geben. Ob der Aufwand sich lohnt, ist nicht klar, denn es gibt keine Erfahrungswerte.
Die Öffnung der Schule ist nicht allen geheuer. Manche Eltern überlegen sich, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken werden. "Die Ängste sind auf jeden Fall da - nicht nur bei den Eltern, sondern auch bei den Lehrpersonen", weiß Karin Plumacher.
"Ich muss jetzt mal intensiv nachhören, wie die Elternschaft über diese Wiederaufnahme entscheidet. Es wird keiner gezwungen, seine Kinder zu schicken. Demnach wäre es für uns natürlich auch interessant zu wissen, wie viele Kinder an diesem 18. Mai auch tatsächlich anwesend sein werden." Und mit der Schulpflichtkontrolle wollen die Behörden offenbar nachsichtig umgehen.
Chantal Delhez
Super Entscheidung !
Jetzt weiß man auch weshalb 500 Laptops für 5 Wochen angeschafft wurden.Was machen denn die Eltern welche noch Ganztägig arbeiten dürfen.Dürfen diese noch länger den Job der Lehrer machen ,ohne zusätzliches Gehalt .Das Gehalt bekommen ja schon die Lehrer seit 5 Wochen ohne Arbeit.
Zur Oma,Opa dürfen die Kinder nicht ,arbeiten müssen wir ,also wo sollen den die restlichen Kinder hin ?
Ist die Arbeit denn wichtiger als das Leben überhaupt? Ich fände es in Ordnung wenn noch ein weilchen gewartet wird bis die Schulen wieder öffnen bis das Virus eingedemmt ist, auch auf die Gefahr hin das man im Job gekündigt ist weil man die Kinder zuhause betreuen muss ist doch ein Leben unersetzlich. Meine Meinung dazu
Ich habe mich bisher noch zu keinem Kommentar hier hinreißen lassen, aber, Herr Müller, "die Lehrer bekommen ihr Gehalt schon seit 5 Wochen ohne Arbeit"... diese Aussage finde ich eine Unverschämtheit. Vielleicht sollten sie sich den momentanen Alltags eines Lehrers mal anschauen, bevor sie darüber urteilen. Diese geben sich die größte Mühe, damit alles auch jetzt noch so gut wie möglich funktioniert. Und wenn nicht immer alles klappt, helfen die Menschen, die nur meckern, auch nicht daran, damit es besser geht
Es gibt Schulpflicht !
Dieser Pflicht muss der Staat, wie auch immer nachkommen !
Kinder sind seit 8 Wochen zuhause . Ich nehme mein Kind einen Tag vor den Ferien heraus und es gibt Strafe.
Lehrer bitte macht einfach Euren Job...lasst Euch was einfallen. Wir müssen das jetzt auch unbezahlt.
Zu dem normalen Job zahlen Steuern und bekommen keine Leistung.
In 8 Wochen ist es Deutschland nicht gelungen einen halbwegs seriösen Unterricht online zu gestallten. Nehmt Euch Beispiele aus Estland Lettland ...! Diese Regierung ist einfach nur planlos und peinlich
Peinlich ist nur ihr Kommentar. Den Lehrern sind ja wohl die Hände gebunden, sie arbeiten auch nur nach Vorgaben der Regierung.
Und Nein, ich bin keine Lehrerin...
@ Wert......da Sie lehnen sich zurück ...mit wenig bis sehr wenig Eigeninitiative. Dabei sind es Beamte haben damit Pflichten ..wie auch immer Sie es gestalten den Kindern den Stoff zu vermitteln. Aber sich zurücklehnen nach 8 Wochen noch keine Idee haben ....alles aussitzen ist nur noch Armutszeugnis als Beamter
Unverschämt wie hier über Lehrer geurteilt wird. Haben wir uns das so ausgesucht? Ich erteile online Unterricht, gebe meine 70 Schüler jede Woche Feedback über ihre Aufgaben, sowohl mündlich als schriftlich, mache Videokonferenz mit den Schülern. Und arbeite, wie immer, vollzeit.
Sehr geehrte Frau Kliesch,
Sehr geehrter Herr Müller,
Keine Ahnung in welche Schule Ihre Kinder gehen, aber ich garantiere Ihnen, dass in der Schule unseres Sohnes der Unterricht weiter geht - zwar auf etwas futuristische Art und Weise, aber seriös und mit vollem Einsatz der Lehrer und der Schüler. Dass man als Eltern seine Kinder unentgeltlich so gut es geht unterstützt, ist für mich selbstverständlich ... ist Familie
Sehr geehrte Frau Kliesch, in Ihrem unqualifizierten und unverschämtem Kommentar sehe ich eine Beleidigung unseres Berufsstandes. Gerade Eltern mit solcher Einstellung wie Sie lassen die Motivation vieler Kolleginnen und Kollegen leider schwinden!
Und ja, wir machen auch momentan unseren Job.
Als Mutter von 2 Kinder habe ich beide Seiten kennengelernt : Mein Sohn, Primarschule, bekommt jeden Tag aufgaben per Mail und zusätzlich 2 Onlineaufgaben, seine Lehrerin hat sogar die Bastelaufgabe für Muttertag persönlich im Briefkasten geworfen.
Meine Tochter, Sekundarschule, hat in all den Wochen von 3 Lehrer*innen etwas gehört, davon das eine keine Aufgaben gibt und von den beiden anderen etwas Arbeit (ca. 2 Stunden) wovon eine davon Religion ist und die andere Naturkunde, also kein einziges Hauptfach dabei.
Man sieht, es gibt solche und solche !
Nicht das beste haben, aber aus allem dass beste machen....
Das könnte ein moto sein das uns allen hilft...
Und ein herz voller gottvertrauen besonders jetzt...
Frau Kliesch, in Belgien gibt es keine Schulpflicht sondern Unterrichtspflicht.
Will heißen, Kinder müssen nicht zu Schule gehen, wohl aber unterrichtet werden.
Ich stelle mir die Frage, was aus uns wird.
Warum muss einer auf den anderen einhacken? Wir sind in einer Situation, die keiner voraussehen konnte. Neid und Missgunst helfen niemandem weiter. Was hilft es uns, wenn wir über die Regierung, Beamte, Lehrer,... schimpfen? Nur gemeinsam können wir bestehen!
Vielleicht denken Sie ja mal darüber nach.