Das Spiel hat in Neuseeland angefangen und inzwischen auch Europa erreicht. Menschen stellen einen Teddybären oder ein anderes Kuscheltier an ein Fenster zur Straße oder in den Vorgarten, damit Kinder beim Spaziergang etwas zu entdecken haben. Eine Art Schnitzeljagd, bei der alle Corona-Maßnahmen eingehalten werden können.
Die Eltern können dann ein Bild von den Teddybären (wenn sie wollen, auch mit ihrem Kind) auf der Facebook-Seite des Spielplatzes Kettenis posten oder auf dem eigenen Facebook-Profil mit dem Hashtag #BärenjagdKettenis.
"Wir wollten das Frühlingsfest nicht ersatzlos streichen", erklärt Dirk Vandriessche von der VoG Freunde des Spielplatzes Kettenis. "Da im Moment ja keiner zum Spielplatz darf, wollten wir trotzdem dafür sorgen, dass die Kinder rauskommen und dass sie etwas erleben können. Das ist gerade auch in dieser Zeit sehr wichtig."
"Es ist natürlich nicht Sinn der Sache, dass jetzt plötzlich alle gleichzeitig losziehen. Aber man sieht ja derzeit öfters Familien, die abends Fahrrad fahren oder durchs eigene Viertel spazieren. Und wir wollten es für die Kinder interessanter gestalten, damit sie auch Lust haben, rauszugehen."
Unter allen Teilnehmern wird ein großer Teddybär verlost, außerdem gibt es zwei Kinokarten, gestiftet vom Jugendheim Kettenis.
mitt/js/km