"Wir wissen momentan selbst noch nicht genau, wie die Rückreise stattfinden soll. Unsere Flüge wurden von der Fluggesellschaft gecancelt und unser Reisebüro erreichen wir nicht mehr. Deshalb wissen wir nicht, über welche Länder wir zurückfliegen dürfen."
Von der belgischen Botschaft erhielt Iris Henrotte die Nachricht, dass am 23. März ein direkter Rückflug zum Preis von über 2.000 Euro stattfinden kann.
Iris Henrotte versucht, auf eigene Faust im Internet einen Rückflug zu finden. "Die Preise der Direktflüge sind extrem gestiegen. Da ist man locker bei 1.000 bis 2.000 Euro pro Flug. Es gibt viele günstigere Füge, die zwischen 400 und 700 Euro liegen - aber immer mit Zwischenstopp in Hongkong, Dubai oder Singapur. Und wir wissen nicht, ob wir da zwischenlanden dürfen."
"Wenn man einen Zwischenstopp macht, ist man normalerweise nur im Transitbereich und verlässt den Flughafen nicht", so Iris Henrotte weiter. "Ich weiß, dass man, wenn man in Hongkong einreist, auf jeden Fall sofort für 14 Tage in Quarantäne muss. Aber wir wissen nicht, wie es ist, wenn man sich nur im Transitbereich aufhält."
Die Hinreise zwischen dem 8. und 10. März ist reibungslos verlaufen. "In Singapur bei der Einreise war es nur so, dass wir sagen mussten, ob wir aus einem der vier Krisenländer kommen. Dann konnten wir ganz normal einreisen. Auf dem weiteren Flug von Singapur nach Borneo mussten wir während dem Flug ein Formular ausfüllen bezüglich unserer Gesundheit. "
Wie in Belgien sind auf Borneo die Lebensmittelgeschäfte und Apotheken geöffnet. "Momentan sind wir in einer Wohnung untergebracht, weil die Hotels keine neuen Gäste mehr annehmen dürfen. Hier haben wir eine kleine Küche und kaufen uns selbst Lebensmittel. Es gibt auch noch einige Restaurants, wo man sich Essen abholen kann. "
cs/sr