Der ostbelgische Corona-Patient soll dort auf der Intensivstation beobachtet werden, sagte Dr. Frédéric Marenne, der Chefarzt des Eupener St.-Nikolaus-Krankenhauses. Der Zustand des Patienten hat sich aber nicht verschlechtert.
Über die Identität des ostbelgischen Corona-Patienten wurde bei der Pressekonferenz in der Klinik fast nichts bekannt gegeben. Er sei aus der Region, komme aber nicht aus Eupen, hieß es.
Dr. Marenne erklärte auch, dass er in den kommenden Tagen noch weitere Corona-Fälle erwarte. Dafür sei sogar eine neue Krankenhausstation eingerichtet worden. Derzeit könnten dort drei bis fünf Corona-Patienten behandelt werden.
Die 15 Mitarbeiter des Eupener Krankenhauses, die Kontakt zum Corona-Patienten hatten, wurden vorsorglich nach Hause geschickt. Sie sollen 14 Tage in häuslicher Quarantäne bleiben. Das übrige Krankenhauspersonal wurde bereits gebeten, von kurzfristigen Urlaubsplänen Abstand zu nehmen.
Besondere Umstände gelten aber nicht nur für das Personal, sondern auch für Patienten und Besucher. Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern oder zu verlangsamen, bittet das Krankenhaus Angehörige, Freunde und Bekannte, Patienten im Krankenhaus nur zu besuchen, wenn sie sich ganz gesund fühlen.
Wichtige Hygieneregeln befolgen
Außerdem sollen Patienten, die sich grippal erkrankt fühlen, zunächst zu Hause bleiben. Zuerst soll man den Hausarzt telefonisch kontaktieren oder die nationale Hotline 0800/14 68 9 wählen. Dort erhält man Infos, wie man sich weiter verhalten soll.
Das Krankenhaus bekräftigte den Appell an die Bevölkerung, besonnen zu bleiben und alles zu tun, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das Allerwichtigste, so das Krankenhaus: Die Empfehlungen zur Hygiene einhalten.
Informationen zum Coronavirus auf Deutsch gibt es auch auf der Seite des föderalen öffentlichen Dienstes Volksgesundheit …
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