Dabei wurde festgehalten, dass es in der Stadt Aachen fünf Fälle und in der StädteRegion ebenfalls fünf Fälle gibt. Es wird vor allem mit Blick auf viele Gerüchte in den Sozialen Medien geraten, den offiziellen Informationen zu vertrauen.
Die Krisenstäbe handeln nach den vorliegenden Erkenntnissen und der Faktenlage. Für sie gibt es derzeit keine Veranlassung, Veranstaltungen abzusagen. Hierzu gehört auch der Hinweis, dass es keine Veranlassung zu Panikeinkäufen von Lebensmitteln gibt.
Für Bürger der Stadt Aachen und der StädteRegion wurde für allgemeine Informationen rund um das Thema eine Corona-Info-Hotline (über 0049/241/510051 täglich von 7 bis 21 Uhr) eingerichtet.
Gesundheitsberufemesse in Aachen abgesagt
Die für Mittwoch geplante Gesundheitsberufemesse in Aachen ist vor dem Hintergrund der aktuellen Lage zum Coronavirus abgesagt worden. Auch wenn der Krisenstab von Stadt Aachen und StädteRegion aus medizinischer Sicht derzeit keine Notwendigkeit sieht, Veranstaltungen abzusagen, wollen die Veranstalter vor allem aus Fürsorgepflicht für die beteiligten Schüler jedes Risiko vermeiden.
Ob die Gesundheitsberufemesse zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden wird, ist noch nicht entschieden.
78 Coronavirus-Infizierte im Kreis Heinsberg
Im Kreis Heinsberg ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle weiter gestiegen. Die Zahl lag am Montag um 13 Uhr bei 78, wie ein Sprecher des Kreises Heinsberg mitteilte. Am Vortag waren es noch um die 65 bestätigte Fälle. Der Krankheitsverlauf sei bei allen neu Betroffenen mild. Sie kurierten die Symptome zuhause aus. Bis heute Abend könnte die Zahl weiter leicht steigen.
Der Heinsberger Landrat Stephan Pusch (CDU) hatte die Bevölkerung zuvor in einer Video-Botschaft auf einen möglichen sprunghaften Anstieg vorbereitet. Es werde jetzt viel mehr getestet und nach einem Stau in den Laboren werde ein Schwung von Testergebnissen erwartet.
Region Trier: Vorsichtsmaßnahmen wegen Coronavirus
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus haben mehrere Unternehmen in der Region Trier Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Das berichtet der SWR.
Unternehmen wie die Bitburger Brauerei, die Molkerei Arla in Pronsfeld und Japan International Tobacco in Trier haben internationale Geschäftsreisen ihrer Mitarbeiter in Risikogebiete wie China und Norditalien eingeschränkt. Auch größere Veranstaltungen wurden abgesagt.
dpa/mitt/swr/o