Jeder Mensch habe das Recht auf freie Meinungsäußerung, doch handele es sich bei dem Standpunkt von Isabelle Weykmans um eine rein persönliche Positionierung. Dies sei weder mit dem Bildungsminister noch mit der Regierung abgesprochen worden. Die Äußerungen spiegelten auch nicht deren Haltung oder eventuelle Vorhaben wider.
Weiter heißt es in der Stellungnahme von Harald Mollers, dass die DG weder den Religionsunterricht abschaffen noch die Inhalte und Methoden abändern könne. Das sei die Aufgabe der Glaubensträger. Die Debatte müsse vor allem auf föderaler Ebene geführt werden.
Die DG bemühe sich dennoch um eine zeitgemäße Gestaltung der Religionsunterrichte und um mehr konfessionsübergreifende Zusammenarbeit, so Mollers.
Ministerin Weykmans hatte für einen interkonfessionellen Werteunterricht plädiert und erklärt, die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft habe in der Schule nichts verloren.
Ministerin Weykmans hinterfragt Notwendigkeit von Religionsunterricht
Kaplan Karl-Heinz Calles zeigt Verständnis für Weykmans' Standpunkt
mitt/cd