100.000 Euro fehlen, um alle Arbeiten an der Elsenborner Kirche durchzuführen. Die Pfarre startete deshalb kurz vor Weihnachten einen Spendenaufruf. Seitdem sind schon fast 25.000 Euro zusammengekommen.
"Das ist ein schönes Zeichen, dass die Bevölkerung dieses Projekt auch finanziell sehr weit unterstützt", sagt Pastor Lothar Klinges im BRF. Unterstützt werden können die Arbeiten in der Pfarrkirche über Spenden oder Patenschaften.
"Jede Spende ist willkommen, von einem Euro aufwärts bis 1.000 Euro und mehr", sagt Pastor Lothar Klinges. Man kann aber auch ganz konkret für bestimmte Projekte in der Pfarrkirche spenden, zum Beispiel für einen Fundamentstein oder den Anstrich einer Statue.
"Entsprechend haben wir auch Preise mehr oder weniger festgelegt", erklärt Pastor Klinges. Für einen Fundamentstein kann man 1.000 Euro spenden, für den Anstrich einer Statue 300 Euro.
Wer spendet oder eine Patenschaft übernimmt, und das nicht anonym machen möchte, der soll nicht unerwähnt bleiben. In der Ersatzkirche ist das Bild einer Kirche aufgehängt worden. Daneben ist eine Liste mit den Spendern."So wächst im Laufe der kommenden Monate das Spendenaufkommen" hofft Pastor Klinges, " da sind wir auch ganz zuversichtlich, dass wir das Ziel erreichen können."
Spenden sind auf das Projektkonto "Sanierung der Pfarrkirche Elsenborn" möglich, das von der König-Baudouin-Stiftung verwaltet wird. Die Kontonummer lautet BE10 0000 0000 0404. Der Umzug in die renovierte Pfarrkirche soll, wenn alles wie geplant verläuft, Weihnachten 2020 über die Bühne gehen.
cs/est
Schon interessant, dass eine katholische Kirche, deren Vermögen alleine in Deutschland auf 270 Milliarden (ja, sie haben richtig gelesen) geschätzt wird und dort mit 8.250 Quadratkilometern größter Privatgrundbesitzer der Republik ist, es nicht auf die Reihe kriegt, eine eher kleine Kirche in einem belgischen Dorf zu renovieren, und dafür bei der lokalen Bevölkerung um Knete buhlen geht. Die "Kirche" ist scheinbar nur ein milliardenschwerer Weltkonzern, wenn's ihr gerade in den Kram passt...
Da bin ich bei Ihnen, Hr. Hezel. Schon beängstigend, wie sich die Bevölkerung von der Kirche für dumm verkaufen lässt... immer für Spenden für die eigenen Gebäude und Liegenschaften betteln, "Wasser predigen" und im Hintergrund selbst "Wein trinken". Sollen die Herren Pastoren und die Kirchenfabriken doch nach Rom fahren und sich da den Baukostenzuschuss holen ! Über die Steuern bekommt die Kirche ja auch noch unberechtigterweise Unmengen an Geld, wo kein einziger Bürger jemals durchblicken wird.
"Unberechtigt" ist in der Tat ein passendes Stichwort: nur 57,1% der Bürger geben an, katholischen Glaubens zu sein, die Kirche erhält aber 79,2% der öffentlichen Gelder (458,2 Millionen Euro in Belgien - Alle Quellen: Wikipedia). Man suche den Fehler:
Vielleicht unter anderem bei der Tatsache, dass mit Ausnahme von zwei Sozialisten und einem Liberalen das Justizministerium - das die Gehälter der Priester usw. aus unser aller Steuertasche zahlt - seit knapp 40 Jahren (1980) von "Christdemokraten" geleitet wird... "Selbstbedienungsladen" wäre ein Euphemismus.