Ziel ist, ein Teleskop zu entwickeln, das Gravitationswellen misst. Die Euregio ist als Standort dazu im Gespräch.
Die EU-Fördergelder müssen dazu verwendet werden, ein entsprechendes Dossier zu erstellen, dass die Errichtung eines solchen Teleskops rechtfertigt. Dazu arbeiten derzeit belgische, deutsche und niederländische Unis zusammen. Neben dem Standort Maastricht sind allerdings noch weitere Standorte in Spanien, Italien und Ungarn im Gespräch.
Das Teleskop soll 300 Meter unter der Erde Gravitationswellen messen und Infos über die Entstehung der Erde liefern. Deshalb muss der Boden in der Region zuerst untersucht werden, das sei extrem teuer und auch da komme das Geld der EU zum Einsatz, so Christophe Colette von der Uni Lüttich, der das Projekt leitet.
Anfang nächsten Jahres müssen die Universitäten ihre Dossiers vorstellen, im Laufe des Jahres 2020 wird dann entschieden, an welchem Standort das Teleskop errichtet werden soll.
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