Nach einem Empfang wenige Stunden zuvor in Brüssel haben Parlament und Regierung im St. Vither Triangel den Tag der Deutschsprachigen Gemeinschaft gefeiert.
Der Festakt thematisierte die fast hundertjährige Zugehörigkeit zu Belgien und den Weg zur Autonomie. Es gab Auszüge aus dem multimedialen Bühnenstück "Es lebe das Vaterland! Was für ein Theater".
Über die geschichtliche Einordnung der aktuellen Entwicklung sagt Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz: "Natürlich ist Kritik angesagt. Nichts ist perfekt. Es bleiben noch gewaltige Herausforderungen vor uns. Aber ohne diese Autonomie, die auf dieser Geschichte aufbaut, gäbe es all das nicht."
"Selbst das Triangel, wo wir heute sind, ist ein Symbol der Autonomie. Alles was im sozialen, im kulturellen, im schulischen Bereich und was morgen an Gestaltungsmöglichkeiten in der Raumordnung und im Wohnungsbau möglich wird, all das hat mit dieser Geschichte zu tun. Das sollten wir als ein Vermächtnis verstehen, uns auch in Zukunft da sehr zielstrebig einzusetzen."
sp/km