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Darwin l'original: Ausstellung in Lüttich zeigt Leben und Werk des Wissenschaftlers

07.11.201913:56
  • Ausstellungen in der Region
  • Lüttich
Bild: Lena Orban/BRF
Darwin-Ausstellung in der Cité Mirroir in Lüttich (Bild: Lena Orban/BRF)

Wenn man über die Evolutionstheorie spricht, dann muss man vor allem über einen Mann sprechen: Charles Darwin. Er ist der Vater der Evolutionstheorie, ist für seine Erkenntnisse um die ganze Welt gereist und hat mit seinen Thesen die Wissenschaftswelt nachhaltig geprägt. In der Cité Mirroir in Lüttich ist derzeit eine Ausstellung zu sehen, die den Menschen Charles Darwin und sein Werk ehrt.

"The Origin of Species" - "Über die Entstehung der Arten", das ist Charles Darwins Hauptwerk. 1859 wurde es veröffentlicht und beschreibt Darwins Theorie, dass Tier- und Pflanzenarten sich durch natürliche Selektion im Laufe der Zeit verändern und dass alle existierenden Lebewesen von gemeinsamen Vorfahren abstammen.

Zur damaligen Zeit, als die Kirche noch sehr viel Einfluss hatte, eine gewagte These, sagt Ausstellungs-Guide Jacqueline Slepsow. "Die Epoche war von der Religion bestimmt, selbst die Naturwissenschaften. Darwin hat mit seiner Theorie das erste Mal in der Geschichte eine Alternative geboten zum religiösen Glauben über die Entstehung des Menschen und den Platz des Menschen im Universum. Er hat also nicht nur die Existenz Gottes in Frage gestellt, sondern auch noch die These aufgestellt, dass alle Arten das Resultat einer langen Entwicklung, einer Evolution sind."

Die Ausstellung in der Cité Mirroir beleuchtet allerdings nicht nur Darwins Hauptwerk. Auch sein familiäres Umfeld spielt eine Rolle. Er kommt aus einer Ärztefamilie, studiert selber Medizin und Theologie. Später heiratet er seine Cousine und bekommt mit ihr zehn Kinder.

Aber von vorne: Schon als Junge interessiert er sich für die Natur. Selbst während des Theologie-Studiums sind es die Naturwissenschaften, die ihn wirklich faszinieren. Mit 22 Jahren bekommt er die Chance, an einer Expedition teilzunehmen. Er sagt zu und ist mit dem Segelschiff "Beagle" fünf Jahre lang unterwegs. Eine Miniatur-Version des Schiffes ist in der Ausstellung zu sehen.

Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF
Jacqueline Slepsow führt als Guide durch die Ausstellung (Bild: Lena Orban/BRF)
Jacqueline Slepsow führt als Guide durch die Ausstellung (Bild: Lena Orban/BRF)
Bild: Lena Orban/BRF
Bild: Lena Orban/BRF

Für Darwin geht es also in Richtung Süd-Amerika. Während dieser Reise macht er die spannendsten Entdeckungen, die man auch selber in der Ausstellung erfahren kann. Zum Beispiel kann man wie Darwin die Schnäbel verschiedener Finken analysieren und ordnen.

Die Ausstellung ist sehr interaktiv gestaltet - über Displays und Touchscreens können die Besucher selber Dinge entdecken und ausprobieren. Darwins komplexe Theorien zum Beispiel zur natürlichen oder sexuellen Selektion wird anhand von einem Ratespiel viel deutlicher. "Die Ausstellung möchte diesen wissenschaftlichen Werdegang in den Vordergrund stellen, denn heute gibt es zahlreiche Bewegungen, die diesen wieder in Frage stellen und behaupten die Evolutionstheorie sei nur eine Theorie von vielen."

Bild: Lena Orban/BRF
Darwins Theorien lassen sich bei der Ausstellung interaktiv entdecken (Bild: Lena Orban/BRF)

Darwins Thesen haben allerdings nicht nur in der Wissenschaft große Wellen geschlagen, sondern auch im Sozialbereich, dabei war das gar nicht in seinem Sinne. Der Sozialdarwinismus, der Ende des 19. Jahrhunderts entstand, übertrug Darwins Theorie der natürlichen Selektion auf das Gesellschaftsbild. Das war allerdings nie Darwins Absicht. Er wollte das Prinzip nur auf die Wissenschaft anwenden, nicht auf die Gesellschaft. "Darwin wird oft mit dem Sozialdarwinismus und Rassismus in Verbindung gebracht. Dabei war er das absolute Gegenteil", erklärt Jacqueline Slepsow. "Er war Humanist und hat sich ganz klar gegen diese Auslegung seiner Theorie ausgesprochen."

Auch Nicht-Biologen verstehen in der Ausstellung, worum es Darwin ging und seine Denkweise. Angeboten werden Führungen und zum Schluss kann dann auch noch über die Ausstellung diskutiert werden.

Bis zum 2. Februar kann man die Ausstellung noch in der Cité Mirroir in Lüttich besuchen.

Lena Orban

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