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  • 80 Jahre BRF
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Wünsche an den Wolf

19.09.201906:56
  • Hohes Venn
  • Wölfe
Akela, der Wolf im Hohen Venn (Bild: Roger Herman)
Akela, der Wolf im Hohen Venn (Archivbild: Roger Herman)

Der Wolf im Hohen Venn hat letzte Woche den Namen Akela bekommen. Doch sind alle Menschen froh über den Wolf im Wald? Der BRF hat im Hohen Venn einige Wanderer befragt und deren Fragen einem Wolfsexperten vorgelegt.

Der Wolf im Hohen Venn heißt seit letzter Woche Akela, inspiriert vom Leitwolf aus dem Dschungelbuch. Doch heulen, so wie man es von Wölfen kennt, würde Akela aus gutem Grund nicht, wie der Wolfsbeauftragte der Wallonie, Michael Pankert, erklärt. Denn Wölfe heulen meist nur im Rudel, das ist ihre Art der Kommunikation. Aber wenn es nur einer ist, gibt der extra keine Laute von sich. "Sie heulen nicht, wenn sie alleine sind, weil sie sich nicht verraten wollen", erklärt Pankert. "Sollte mal ein Rudel in der Nähe sein, würde es zu Kämpfen kommen, denn sie dulden sich nicht. Und ein Einzeltier hätte da keine Chance."

Der Wolf ist also ein eher vorsichtiges Tier, das Streit wohl eher aus dem Weg geht. Es wäre zwar selten, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass dennoch Wanderer den Wolf zu sehen bekommen. Bei einer Umfrage im Hohen Venn hat kaum einer Angst, dem Tier zu begegnen. "So wirklich Sorgen davor, dass ich vom Wolf angegriffen werd, habe ich irgendwie nicht. Ich halte ihn immer noch für eher scheu und solange er nicht vom Menschen angefüttert wird, mache ich mir keine Gedanken."

Nimmt der Wolf wirklich gleich Reißaus? Was dann passiert, wenn man sich so Angesicht zu Angesicht gegenübersteht? "Wenn man einem Tier begegnen würde - und auch für einen kurzen Moment - ist es nicht so, dass es dann sofort verschwindet. Es kann passieren, dass die Tiere dann kurz innehalte, um zu beobachten und sich dann nachher ganz ruhig zu entfernen", erklärt Pankert. "Die Tiere sind auch recht neugierig und dementsprechend kann es sein, dass die Verweildauer, wo man das Tier beobachten kann, schon mal einige Sekunden dauern kann."

Ein befragter Pilzsucher wohnt in der Nähe des Hohen Venns und hat einen ganz bestimmten Wunsch an Akela: "Wir haben hier momentan das Problem einer Waschbärplage. Die werden immer häufiger und stärker und wir hoffen, dass der Wolf da ein wenig eingreift." Da ist der Wolf dann allerdings radikal, antwortet der Wolfsexperte Pankert. "Er würde sie nicht nur vertreiben, er würde sie sogar jagen, töten und fressen."

Ein Sprichwort besagt: "Wo der Wolf jagt, wächst der Wald." Denn Wölfe regulieren den Wildbestand. Dadurch fressen Rehe und Rothirsche weniger junge Triebe - und der Wald kann sich verjüngen. Allerdings kann er auch mal Nutztiere jagen, wie zwei Wanderer aus Mützenich berichten. Pankert bestätigt das: "Auf deutscher Seite sind Schafe gerissen worden und es scheint so, als wäre es unser Akela gewesen. Aber hundertprozentig sicher bin ich mir da nicht."

Aber nicht immer steckt hinter einem toten Schaf der Wolf. "Momentan sind für die Wallonie 300 Fälle bearbeitet worden. In fünf Fällen kann man mit hoher Sicherheit sagen, dass es ein Wolf war. Es gibt noch 20 Fälle, die weiterhin geprüft werden müssen", erklärt Pankert.

Immerhin zeigt die zahlreiche Beteiligung an der Namensfindung von 19.000 Wählern das große Interesse am Venn-Wolf. Und der Name Akela lasse ja noch Spiel nach oben, scherzt Pankert. "Akela fängt mit A an, das ist der erste Wolf. Und wir hoffen, dass wir das ganze Alphabet durch bekommen."

Wie sich die Stimmung zum Wolf entwickelt, wenn es mehr werden, bleibt abzuwarten. Das aber würden dann die Wanderer zu hören bekommen, denn wenn die Tiere im Rudel auftreten, dann könnte auch ab und zu ein Heulen zu hören sein.

Katja Engel

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