Der Sturm fegte gegen 18 Uhr mit 128 Stundenkilometern durch die Orte Kaerjeng und Pétange (Petingen), etwa zwei Kilometer von der belgischen Grenze entfernt. Dort wurden etwa 160 Häuser beschädigt.
Innerhalb weniger Minuten wurden mehr als tausend Notrufe abgesetzt. In den beiden Orten wurden Notunterkünfte für Betroffene eröffnet.
Mehr als 200 Feuerwehrleute und Rettungskräfte aus dem ganzen Land sind am Samstag im Einsatz. Eine solche Verwüstung habe er noch nicht gesehen, sagte der Kommandant der Feuerwehr von Petingen, Yves Legille, in der RTBF.
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Starke Regenfälle und Gewitter haben auch in Deutschland Feuerwehreinsätze ausgelöst. Betroffen waren Rheinland-Pfalz, das Saarland und Baden-Württemberg.
In Amsterdam in den Niederlanden hatte am Spätnachmittag eine Windhose für einige Verwüstungen gesorgt. Verletzt wurde niemand.
In Belgien warnt das Wetterinstitut KMI für Samstag vor heftigen Gewittern mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern. Es gilt die Warnstufe gelb. Die Notrufnummer 1722 ist seit Freitag geschaltet.
In Brüssel wurden alle öffentlichen Parkanlagen aus Sicherheitsgründen vorübergehend geschlossen.
dpa/rtbf/jp