Im Grunde genommen ist es der gleiche Ablauf, wie bei den Kommunalwahlen, nur muss man in diesem Jahr vier verschiedene Sachen wählen. Man bekommt in seinem Wahlbüro eine Chipkarte, mit der man in die Kabine geht. Dann folgt man eigentlich nur noch den Hinweisen auf dem Bildschirm des Wahlcomputers. Bei dem Test in dieser Woche konnte man schon sehen, in welcher Reihenfolge überhaupt gewählt wird: Wir wählen zuerst für das Europaparlament, dann die Abgeordnetenkammer, dann das Wallonische Parlament und zum Schluss das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
Danach bekommt man wieder einen Zettel, auf dem man sein Wahlergebnis überprüfen kann. Hat man die Wahl komplett abgeschlossen druckt der Computer einen Zettel aus, auf dem ein QR-Code zu sehen ist. Aber da steht auch das drauf, was man vorher gewählt hat. Dieser Zettel wird dann zusammengefaltet und kommt in die Urne. Vertraut man dem ganzen nicht, dann gibt es sogar noch eine Möglichkeit, das alles zu überprüfen, wie Kim Wilden von der Stadt Eupen erklärt.
Dann dürfte da eigentlich nichts mehr schief gehen. Wer jetzt zu Hause schon mal "üben" möchte, der kann auf der Webseite wahlen.fgov.be die richtige Wahl durchspielen, auch mit den richtigen Kandidaten.
Lena Orban